Für die ART-Talente reicht es (noch) nicht zum Sieg
Das mit Junioren aufgefüllte Team verliert 25:34.
Düsseldorf. Der ART Düsseldorf ist für seine gute Jugendarbeit bekannt und wurde dafür bereits mehrfach ausgezeichnet. Nicht nur aus der personellen Not macht Coach Khalid Khan nun eine Tugend. In der Oberliga setzt der 48-Jährige Woche für Woche neue Nachwuchskräfte ein und gibt den Talenten die Chance, sich in der Oberliga zu beweisen. So auch am Sonntagvormittag bei der MTV Rheinwacht Dinslaken. Zwar riss die Serie von drei Siegen in Folge und der ART Düsseldorf musste sich mit 25:34 (10:14) geschlagen geben, doch kann man aufgrund der Vielzahl von Talenten positiv in die Zukunft sehen.
Philippe d‘Avoine gab überraschend sein Comeback im Trikot des ART. Der Youngster hatte sich Mitte Dezember im Spiel gegen Lobberich schwer verletzt. Zudem gaben der A-Jugendliche Steffen Brinkhues und der B-Jugendliche Mario Sobierajski ihren Einstand im Oberligateam der Rather. Bis zum 10:10-Unentschieden sahen die Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel, beide Teams begegneten sich auf Augenhöhe. „Doch dann haben wir vier klare Chancen ausgelassen, dies hat Dinslaken dann eiskalt genutzt“, sagte Khalid Khan, der mit einem 10:14-Rückstand in die Kabine ging.
Nach der Pause verschlief seine Mannschaft den Beginn, eine weitere 0:5-Serie folgte. Dinslaken führte mit 19:10, die Begegnung war danach entschieden. Am Ende gab es eine 25:34-Niederlage. „Das Ergebnis war auch in dieser Höhe in Ordnung“, sagte Khan. „Mario und Philippe haben Akzente setzen können.“ Der B-Jugendliche Mario Sobierajski war mit fünf Treffern erfolgreichster Torschütze. Spieler wie Sobierajski zeigen Woche für Woche auf, was für Rohdiamanten in den kommenden Jahren in den Seniorenbereich eingebaut werden können.
„Wir müssen in den nächsten fünf, sechs Spielen sehen, dass wir noch drei, vier Zähler einfahren, um den Klassenerhalt ganz sicher unter Dach und Fach zu bringen“, sagte Khan. Maha
ART: Middell, Gerdes — Rollmann (3), Wohlrabe (4), Brinkhues (1), Lenzen (1), d’Avoine, Merten (3), Sinnecker (3), Müller (4), Feld (1), Sobierajski (5)