Fußball-Landesliga Egal, was passiert: Andreas Kober bleibt DSC-Trainer

Düsseldorf · Verantwortliche des „Clubs“ sorgen für Klarheit. MSV ist unten angekommen.

Noch ist nicht klar, in welcher Klasse die Landesliga-Fußballer des DSC 99 in der kommenden Saison aktiv sein dürfen. Dem stark abstiegsbedrohten „Club“ droht ein bis zum letzten Spieltag dauernder Kampf um den Klassenerhalt. In einer anderen Sache haben die Verantwortlichen dafür jedoch frühzeitig für Klarheit gesorgt. Andreas Kober wird unabhängig von der Ligazugehörigkeit in der kommenden Spielzeit Trainer des DSC bleiben. Das gab der 33-Jährige vor dem Heimspiel am Sonntag gegen den SC Kapellen bekannt. Der in der Winterpause gemeinsam mit Christian Scholz vom Assistenten zum „Chef“ beförderte Kober sieht trotz des ausbleibenden Erfolgs genug Potenzial in der Mannschaft. „Wir haben ein sehr junges Team zusammen, das ich für entwicklungsfähig halte. Daher ist es auch das Bestreben, den Kern der Mannschaft beisammen zu halten und gezielt zu verstärken“, verrät Kober. Gegen den SC Kapellen können die Spieler um Kevin Lobato die Vorschusslorbeeren ihres Trainers bestätigen, auch wenn Kober selbst seine Truppe gegen den Tabellenvierten nicht unbedingt in der Bringschuld sieht.  „Die haben tolle Spieler wie Alexander Hauptmann (17 Tore, 17 Vorlagen; Anm. d.Red.) in ihren Reihen. Das wird eine ganz schwere Aufgabe für uns.“

Auch für MSV-Trainer Harald Becker steigt der Erfolgsdruck

Mittlerweile ebenfalls auf einem Abstiegsplatz angekommen ist der MSV Düsseldorf. Seit dem plötzlichen Abgang von Mohamed Elmimouni befindet sich der Fusionsverein im Sinkflug. Weder unter dessen unmittelbarem Nachfolger Hassan Nounouh (drei Spiele, drei Niederlagen) noch unter dem jetzigen Coach Harald Becker (drei Spiele, drei Niederlagen) holte der MSV auch nur einen Zähler. Angesichts dieser dürftigen Ausbeute erhöhen die Verantwortlichen vor dem wichtigen Auswärtsspiel beim direkten Konkurrenten in  Remscheid den Druck auf die Beteiligten. „Wir müssen den Bock nun umstoßen, egal wie“, fordert Mounir Bouhou. Unter der Führung des damals interimsweise als Trainer eingesprungenen sportlichen Leiters holte der MSV im November letzten Jahres den letzten Sieg in der Liga. Bouhou weiß also, wie man Spiele gewinnt. „Wir müssen einfach die individuellen Fehler abstellen.“