Rudern Leonie Pieper: Ich bin im Angriffsmodus

Düsseldorf · Für Leonie Pieper vom Ruderclub Germania Düsseldorf liegt der Fokus derzeit besonders auf den Olympischen Spiele 2020 in Tokio. Das vielleicht letzte Mal gehen dort die Leichtgewichtsruderer an den Start.

Zwei Plätze sind zu vergeben, zudem die Ersatzposition. Im spanischen Cerlac sind nun sieben Ruderinnen im zweieinhalbwöchigen Trainingslager und nutzen die Zeit vor allem im Doppelzweier, aber auch im Einer, um ihre Chancen zur Nominierung zu verbessern.

Obwohl Leonie Pieper die Teilnahme bei den Weltmeisterschaften verpasste und aus gesundheitlichen  Gründen nicht am Langstreckentest des Deutschen Ruderverbandes Ende des vergangenen Jahres starten konnte, qualifizierte sich die Düsseldorferin als Siebte für den engen Olympia-Kreis. Denn Leonie Pless (Frankfurt) fiel zeitweise verletzungsbedingt aus und steigt nun erst wieder in das Training ein. Somit kämpfte sich Leonie Pieper in den erlesenen Kreis, dank der Testergebnisse über 1500 Meter auf dem Fühlinger See in Köln in den verschiedenen Doppelzweier-Besetzungen. In fünf Rennen wurde sie dreimal Zweite zudem jeweils einmal Dritte und Erste. Die summierten Zeiten von Kathrin Thoma (Frankfurt) und Leonie Pieper waren die Schnellsten. „Ich freue mich sehr, dass die Ergebnisse gezeigt haben, dass ich in den Kreis gehöre“, sagte die 26-Jährige. „Ich bin voll im Angriffsmodus.“