Fußball-Niederrheinpokal TuRU kann mit Lukas Reitz planen

Düsseldorf · Der Verteidiger beißt für das Duell mit Oberhausen erneut auf die Zähne.

Lukas Reitz ist eine Säule im Team der TuRU.

Foto: Ja/HORSTMUELLER GmbH

Da sage noch einer, Fußballer seien nicht hart im nehmen. Lukas Reitz hat am vergangenen Sonntag mit seinem Einsatz gegen den 1. FC Monheim das Gegenteil bewiesen. Noch zwei Tage vor der Partie hatte TuRUs Trainer Francisco Carrasco den Eintritt eines Wunders vorausgesetzt, damit sein Abwehrspieler auflaufen könne. Und tatsächlich stand Reitz dann bei der 0:2-Niederlage gegen den FCM in der Startelf, obwohl er sich eine Woche zuvor eine sehr schmerzhafte Einblutung im Knie zugezogen hatte. Auch am Mittwochabend wird der 23-Jährige sich das Trikot überstreifen, um im Niederrheinpokal-Achtelfinale gegen den Regionalligisten Rot-Weiß Oberhausen dabei zu sein. „Das ist für uns ein großes Spiel, in dem wir uns zeigen wollen. Da nimmt man auch gerne die Schmerzen in Kauf“, schmunzelt Reitz.

Der in der Jugend von Borussia Mönchengladbach ausgebildete Verteidiger traut seinem Team die nächste Überraschung zu. „Wir haben mit Homberg schon einen Regionalligisten ausgeschaltet. Wenn bei uns alles zusammen läuft, dann können wir auch RWO ärgern“, glaubt Reitz. Dass die Begegnung nicht in den eigenen vier Wänden, sondern am Flinger Broich im Paul-Janes-Stadion ausgetragen wird, ist für den Defensivmann kein Nachteil. „Wir haben da schon einige Spiele dieser Art absolviert und oft gut ausgesehen.“