Fußball-Oberliga Nur die Verletzungen bereiten Sorgen

Düsseldorf · TuRU erlebt entspannte Saison im Oberliga-Mittelfeld.

Wenn man ehrlich ist, geht es in der Fußball-Oberliga für die Teams auf den Tabellenplätzen zwei bis vierzehn nur noch um Prämien. An der Tabellenspitze ist die Ausnahmetruppe des SV Straelen der „Konkurrenz“ bereits so weit enteilt, dass sie die Planungen für die Regionalliga konkretisieren kann. Ähnlich deutlich geht es in der unteren Tabellenregion zu. Da weist der auf dem ersten Abstiegsrang liegende SC Velbert satte 13 Punkte Rückstand auf den ersten Nicht-Abstiegsplatz auf.

Die TuRU befindet sich auf Rang neun genau in der Mitte und spielt die sorgenfreie Saison, die man sich an der Feuerbachstraße zum Ziel gesetzt hatte. Doch wer daraus nun ableitet, dass die Elf von Francisco Carrasco keine Ambitionen mehr hat, liegt falsch. Auch für das Heimspiel gegen den TSV Meerbusch am Sonntag (15 Uhr) haben sich die Oberbilker einiges vorgenommen. „Es geht schon darum, uns für das Hinspiel zu rehabilitieren. Denn da haben wir nicht nur mit 1:3 verloren, sondern auch schwach gespielt“, erklärt TuRUs Trainer. Den Schlüssel zu einem besseren Resultat sieht der Spanier in der Abwehr: „Wir  müssen gegen starke Angreifer wie Sebastian von Santen gut stehen.“

Personell bleibt die Lage angespannt. Weder Christian Krone noch Saban Ferati, Tolga Erginer, Toni Munoz oder Donald Bogdani kehren zurück. Doch auch dem verbleibenden Kader traut Carrasco einiges zu. Für einige Akteure ist es ja die Chance, sich für einen neuen Vertrag zu empfehlen. Carrasco ist positiv gestimmt, in Kürze weitere Vertragsverlängerungen vermelden zu können. „Unser Präsident Manolo Rey und unser Hauptsponsor Heinz Schneider werden am Sonntag vor Ort sein. Ich denke, dass die Gespräche fortgesetzt werden und wir bald mehr wissen.“