Fußball: Turus Motor läuft mit dem letzten Tropfen Benzin

Düsseldorf. Die vergangenen beiden Spiele haben es gezeigt. Der Motor der Turu läuft in der Fußball-Niederrheinliga mit dem letzten Tropfen Benzin.

In den Partien gegen den Wuppertaler SV II (2:3) und den VfB Speldorf (1:4) boten die Oberbilker eine Hälfte lang mehr als Paroli, um dann einzubrechen.

Trainer Michael Habermann: "Wir haben nur dann die Substanz mitzuhalten, solange wir voll bei Kräften sind." Dass der Akku bei einigen Turu-Kickern mittlerweile leer ist, verwundert nicht. Zwar verfügte Habermann in der Hinrunde über einen in der Breite gut besetzten Kader. Doch von der Qualität all seiner Spieler war der Übungsleiter dann doch nicht voll überzeugt.

Mit Hassan Nounouh verpflichtete die Turu bereits einen Defensivspieler mit Oberligaerfahrung. Ihm folgt mit Dimitri Steininger (20/Wattenscheid) ein talentierter Innenverteidiger.

Darüber hinaus ist Turu-Boss Heinz Schneider nun noch auf der Suche nach einem Stürmer und einer Verstärkung für das offensive Mittelfeld. "Wir haben einen Überhang an Spielern, den wir gerne verkleinern würden", sagt Habermann. Es ist ein offenes Geheimnis, dass sich Can-Marc Uzunay und Hakan Simsek einen neuen Verein suchen können.

Auf Stammtorhüter Jonas Agen trifft das nicht zu. Allerdings fehlt der verletzte Schlussmann im letzten Spiel des Jahres am Sonntag beim SC Cronenberg.