Galopprennen: Die „Frühjahrsmeile“ lockt viele gute Pferde an
Chopin geht geht als Mitfavorit ins achte Rennen.
Düsseldorf. Galopprennsport der Spitzenklasse wird am Sonntag auf dem Grafenberg geboten. Im ersten Gruppe-Rennen der Saison, der mit insgesamt 55 000 Euro dotierten „Frühjahrs-Meile“ über 1600 Meter, laufen Spitzenpferde, die bereits in der Champions League der Galopper mitgemischt haben.
Chopin heißt ein Favorit im Siebenerfeld, der 2013 vor seinem siebten Rang im Englischen Derby an die Qatar-Scheichs verkauft wurde und bei Andreas Wöhler in Gütersloh trainiert wird. Eigens für den Hengst fliegt in Jamie Spencer (33) ein englischer Top-Ten-Jockey ein. Gegner könnte der 1,2 Millionen-Galopper Zazou (Filip Minarik) sein, den der Kölner Trainer Waldemar Hickst in die Landeshauptstadt schickt.
Der Vorjahreszweite Neatico, vierfacher Gruppesieger in 2013 (Peter Schiergen/Daniele Porcu) und Amaron (Andreas Löwe/Fabien Lefebvre) sind weitere Hochkaräter mit guten Aussichten in diesem achten Rennen.
Neun Rennen stehen auf dem Programm, darunter auch der Preis der Dreijährigen (25 000 Euro, 1500 Meter). Im wichtigsten Vorbereitungsrennen auf das Mehl-Mülhens-Rennen hofft Lokalmatador Sascha Smcrzek, derzeit Führender in der deutschen Trainerrangliste, auf einen guten Lauf seines Schützlings Annother Beat.
„Wir sind mehr als nur Außenseiter. Ich habe eine gute Meinung von dem Hengst, auch wenn das Rennen schwer werden wird“. Favorit High Duty aus dem Kölner Erfolgsstall von Peter Schiergen sollte mit dem Italiener Daniele Porcu im Sattel das Maß aller Dinge sein.
Im Rahmenprogramm könnte es durchaus den ein oder anderen Düsseldorfer Sieg geben, zumal die einheimischen Trainer mit insgesamt neun Pferden bestens aufgestellt sind. Trainer Sascha Smrczek glaubt an Cioccomia im mittleren Ausgleich über 2200 Meter unter Miguel Lopez, während Grafenberg-Kollege Ertürk Kurdu mit Manisa im Ausgleich II (1400 Meter, 9400 Euro) bestens gerüstet scheint.