Galopprennen: Erwins Tipp landet auf dem letzten Platz

Sarkando im Dreier-Feld geschlagen. Smrzeks Pferde verdienen auf dem Grafenberg gutes Geld.

<span style="font-weight: bold;">Düsseldorf. Einen Bilderbuch-Renntag erlebten die Galopp-Fans beim "Deutschlandpreis - Preis der Freunde des Düsseldorfer Reiter- und Rennvereins" gestern auf der Grafenberger Rennbahn. "Ein Endkampf, den man nicht alle Tage sieht", jubelte Rennkommentator Manfred Chapman beim Hauptrennen. Der vierjährige Hengst Schiaparelli unter Jockey Andrasch Starke gewann die Europagruppe I-Prüfung. Nach einem mitreißenden Zweikampf über die gesamte Zielgerade siegte der Derbysieger des Vorjahres mit einem kurzen Kopf vor den Platzierten Conillion (Ted Durcan) und First Stream (Andreas Suborics). Als Letzter im Ziel landete Gestüt Auenquelles Oriental Tiger (Andy Boschert) von Besitzer Peter Michael Endres, dem Hausherrn der Düsseldorfer Galopper.

Für den fing eigentlich alles sehr gut an: Im Vip-Zelt kam die Begrüßungsrede von Endres hervorragend an. Und auch die von Joachim Erwin. Die Zocker führte der Oberbürgermeister allerdings für das erste Rennen auf die falsche Fährte. "Die Nummer eins, Sarkando, von Besitzer Albrecht Woeste gewinnt ganz sicher", erwies sich als schlechter Tipp. Der zweijährige Hengst von Trainer Ertürk Kurdu belegte bei nur drei Startern knapp geschlagen den letzten Platz.

Hinter der Siegerin Idonea (Andreas Suborics) aus dem Krefelder Rennstall von Mario Hofer holte sich Wild Tiger (Henk Grewe) Platz zwei. Dessen Trainer Sascha Smrzcek war zufrieden. "Klar, dass man beim ersten Lebensstart eines Pferdes auf einen Sieg hofft. Aber vielleicht ist der zweite Platz gar nicht so schlecht", resümierte der Trainer.

Insgesamt war die Ausbeute der Smrzek-Pferde befriedigend: Bei sechs Startern verdienten seine Galopper mit drei zweiten Plätzen und einem vierten Platz noch gutes Geld. "Und dabei hatten wir noch Pech, dass meine Außenseiter nicht mehr erreicht haben." Damit meinte er vor allem Fareion. Der belegte nach langer Führung im mit 8500 Euro dotierten Ausgleich II den honorarlosen fünften Platz. Dabei hatte Jockey Andreas Helfenbein nicht gut aufgepasst. Im letzten Galoppsprung schob sich die Krefelder Stute Foreign Raider (Steffi Hofer) an Fareion minimal vorbei.

Großes Geld gab es im achten Rennen des Tages zu gewinnen: Für die richtige Vorhersage der Viererwette gab es an den Auszahlkasse die Gewinnquote von 43 064 Euro für zehn Euro Einsatz.