Altenbeck: „Die Giants sollen überleben“

Der Trainer des BBC Oberkassel betont die Wichtigkeit der Zusammenarbeit.

Düsseldorf. Wenn Basketball-Bundesligist Giants untergehen sollte, ist der BBC Oberkassel in der 2. Regionalliga das klassenhöchste Team der Stadt. Die WZ sprach mit Dirk Altenbeck (46), der die erste Mannschaft trainiert.

Dirk Altenbeck: Das ist eher schrecklich, denn wir fanden einen Erstligisten in der Stadt klasse und haben als Partnerverein davon profitiert. Viel mehr Menschen in Düsseldorf interessieren sich jetzt für den Basketball.

Altenbeck: Langfristig wollen wir in die 2. Liga "Pro B", in den kommenden zwei Jahren möglichst in die Regionalliga aufsteigen. Unser Konzept greift langsam, nachdem wir 2002 erst mit der Jugendarbeit richtig angefangen haben. Die damaligen Kinder sind jetzt U18-Spieler.

Altenbeck: Wir haben leider nicht die Masse, die beispielsweise der ART hat. Während ART in jeder Altersklasse mehrere Mannschaften meldet, haben wir nur eine. Dafür haben wir die besseren Trainer und ein anderes Umfeld, wo es einzig um Basketball geht. Der ART ist bei den Jüngeren stärker, wir in den Älteren.

Altenbeck: Der ART greift den Norden ab, dazu kommen der TVGrafenberg und der SSVKnittkuhl sowie der SFD im Süden. In den Stadtteilen ist der Basketball gut aufgestellt, leistungsmäßig passiert aber überall zu wenig. Wir würden uns wünschen, dass mehr Bewegung in die Szene kommt. Unter den Vereinen herrscht Rivailität, und die besten Spieler treffen sich in einem der Sport-Internate wieder.

Altenbeck: Die Giants sollen überleben, zumindest darf die Schulliga nicht sterben. Es wäre schön, wenn wir mit der Ersten aufsteigen. Das "Junior Team Düsseldorf" sollte mit unserer maßgeblichen Beteiligung die Qualifikation für die Nachwuchs-Bundesliga schaffen.