Baskets sonnen sich im Aufstiegs-Jubel
Spielmacher Terry Tzakopolous genießt den größten Erfolg seiner Profi-Karriere.
Düsseldorf. Baskets-Profi Spielmacher Terry Tzakopolous war mittendrin im Konfetti-Regen, als die Düsseldorfer Zweitliga-Basketballer den Bundesliga-Aufstieg feierten. Der überglückliche Grieche verschaffte fast jedem Beteiligten eine Sektdusche. „Jetzt ist es einfach an der Zeit, Spaß zu haben. Harte Arbeit gab es vorher genug“, sagte der 27-Jährige.
In diesen Momenten entlud sich der Druck der gesamten Saison, die mit den hart umkämpften Viertelfinal- und Halbfinalspielen ein erfolgreiches Ende genommen hatte. Tzakopolous war der Antreiber des Teams, dass mit aller Kraft den Aufstieg wollte.
„Ich bin einfach nur noch platt und total müde.“ Auch bei Trainer und Geschäftsführer Murat Didin war die Erleichterung und Freude riesengroß. Vor zwei Jahren war er zu den damaligen Giants Düsseldorf gekommen, hatte den Neuaufbau nach der Insolvenz der vorherigen GmbH gewagt, den sportlichen Abstieg des einstigen Leverkusener Teams aus der Bundesliga aber nicht verhindern können.
Im vergangenen Jahr hatten die Baskets neben verspätetem Lizenzantrag, finanziellen Engpässen und einiger Unruhe im Umfeld auch noch das Halbfinal-Aus kassiert. Bei der „Wildcard“-Bewerbung für die Saison 2012/2013 waren die — mittlerweile fast insolventen und längst abgestiegenen — Gießen 46ers vorgezogen worden.
„Stadt, Team, Fans und Organisation — diesen Aufstieg haben wir alle zusammen geschafft“, sagte Didin und wird nicht müde zu betonen, dass man nun alles Erforderliche für die zunächst verweigerte Spiellizenz für die Basketball-Bundesliga unternehmen werde. An seiner Seite weiß er die Sportrecht-erfahrenen Anwälte und Ex-Gesellschafter Alexander Schröder-Frerkes und Martin Schimke. „Es ist uns ein Herzensanliegen, Bundesliga-Basketball in Düsseldorf zu schaffen. Jetzt müssen wir noch über die finanzielle Sache sprechen“, sagt Schröder-Frerkes.
Die Spieler durften indes ihren Gefühlen freien Lauf lassen und können den Schwung in das Meisterschaftsfinale der „ProA“ am ersten Maiwochenende mitnehmen. Dann wird Terry Tzakopolous wieder kämpferisch vorangehen: „Jeder möchte natürlich Meister werden, wir auch. Wir wollen beide Spiele gewinnen und auch noch den Titel holen.“