Giants erreichen nach Aufholjagd die Play-offs
Das Team von Trainer Murat Didin besiegt Paderborn mühsam mit 73:60.
Düsseldorf. In Cuxhaven hatten die Giants die Punkte liegen lassen wie Muscheln am Nordsee-Strand. Deshalb schleppten die Zweitliga-Basketballer nach dem 80:85 vom Freitag ordentlich Druck mit in die zweite Begegnung des Wochenendes. Zumindest konnte dank der Ergebnisse der Konkurrenz mit einem Sieg gegen die Paderborn Baskets der Einzug in die Play-off-Runde um den Aufstieg endgültig gesichert werden, am Ende retteten sich die Düsseldorfer nach einer mühsamen Aufholjagd zu einem 73:60 (26:44). „Paderborn hat es uns lange schwer gemacht, erst in der zweiten Hälfte haben wir mit Herz und Leidenschaft gespielt und dank unserer personellen Möglichkeiten entscheidende Vorteile gehabt“, sagte Trainer Murat Didin.
Die Gäste waren als Fünfter ersatzgeschwächt angetreten, ohne den besten Schützen, Justin Stommes, und mit nur acht gesunden Akteuren. Dass durch das schöne Wetter gerade 1253 Zuschauer gekommen waren, war ebenfalls kein Nachteil. Denn die Fans gaben von Beginn an ihr Bestes.
Ganz im Gegenteil zur Mannschaft, die nach einem desolaten Start bereits nach 15 Minuten mit 24 Punkten im Rückstand lag. Beinahe nahtlos knüpften sie an das schwache letzte Viertel vom Freitagabend an, in dem sie den Sieg beim Drittletzten in Cuxhaven noch hergeschenkt hatten.
Zur Pause hatten die Giants sich auf 18 Zähler herangearbeitet, ließen das Fünkchen Hoffnung schwach glimmen. Zumindest war der Kampfgeist der Gastgeber erwacht, die sich vor dem spannenden Schlussviertel auf sieben Punkte herangekämpft hatten und dank einem starken Quadre Lollis das Spiel drehten (56:55).
Am Ende hatten sich die Akteure mit ihrer Leistung dem Anfeuerungs-Niveau der Kulisse auch endlich angepasst und durften am vorletzten Spieltag die Qualifikation für die Play-offs feiern - dank des besseren direkten Vergleichs gegen die Verfolger USC Heidelberg und Baskets Essen. Zum Ende der regulären Punkterunde geht es am kommenden Samstag nach Jena (19.30 Uhr) zum Duell um den möglicherweise günstigeren sechsten Rang.