Giants greifen nach Play-off-Strohhalm

basketball Heute kommt Spitzenreiter Oldenburg in das Castello nach Reisholz.

Der größte Gegner der Giants Düsseldorf in diesen Tagen sind die Osterferien. Das muss Geschäftsführer Claudio Di Padova eingestehen. In den Schulen hängen die Ankündigungs-Plakate unbeachtet herum, und ob von den 1700 abgesetzten Karten alle genutzt werden, ist auch noch offen. Obwohl es heute immerhin gegen Tabellenführer Oldenburg geht und das Spiel wegen der Konkurrenz durch die Leverkusener Fußballer in der Arena vom Sonntag auf den Samstag (18.30Uhr) vorverlegt wurde. "Viele Fans könnten in den Osterferien sein", sagt Di Padova. Wobei ihm die Konkurrenz durch das Eishockey-Finale im Dome weniger Sorgen macht. "Die Basketballer dürften alle bei uns zur gewohnten Zeit in der Halle sein wollen."

Denn die Experten wissen um die diesjährige Klasse der Oldenburger. Achim Kuczmann muss seine Mannschaft auf einen physisch starken Gegner einstellen und zudem so weit motivieren, dass sie ihre Minimalchance auf das Erreichen der Play-off-Runde ergreift. Fünf Spiele sind noch zu absolvieren bei vier Punkten Rückstand auf den achten Platz sowie fast sämtlich schlechteren direkten Vergleichen gegen die Konkurrenten, was bei Punktgleichheit über den Tabellenstand entscheidet. Kuczmann: "Vielleicht sind am Ende fünf oder sechs Mannschaften punktgleich, dann könnten wir im Vergleich mit den anderen gut abschneiden." Letztlich dürfte aber die Niederlage in Frankfurt das Aus bedeutet haben, zumal es nach Tabellenführer Oldenburg am Donnerstag in Berlin (20Uhr) weitergeht. Der Trainer kann auf seinen kompletten Kader zurückgreifen, wenn auch Top-Werfer Brant Bailey nach seiner Verletzungspause noch nicht vollständig auf der Höhe ist. "Spielen wird er aber in jedem Fall." Denn Bailey ist Teil der mannschaftlichen Stärke der Giants. m.g.