Giants vermissen noch die Ordnung im eigenen Spiel

Düsseldorf. Dritter beim Vorbereitungsturnier der Rhöndorf Dragons, ausgerechnet gegen Pro-A-Konkurrent Paderborn Baskets verloren (76:80): Das konnte Murat Didin von den Giants Düsseldorf natürlich nicht zufriedenstellen.

„Wir haben noch eine Menge Arbeit vor uns“, sagte der Trainer des Basketball-Zweitligisten.

Didin möchte noch einen tauglichen Spielmacher verpflichten. Mit Marin Petric, der den verletzten Aubrey Reese vertrat, sei er im ersten Spiel des Wochenende nicht zufrieden gewesen. Zu viele Ballverluste, zu wenig Ordnung im Spiel. Er habe noch keinen Spieler besonders im Auge, verrät der Türke, zumal es sicher auch eine Frage der Finanzierung sein dürfte. „Deshalb werden wir geduldig abwarten.“

Erfahrungsgemäß sinken die Preise für noch vertragslose Akteure, je näher der Saisonstart rückt. Für die Giants geht es am 25. September mit dem Heimspiel gegen den VfL Kirchheim in der Liga erstmals um Punkte (16.30 Uhr), bis dahin müssen Didin und Co. auch noch am sportlichen Zusammenspiel arbeiten. Das soll bei einem Testspiel in den Niederlanden am kommenden Samstag ebenso gefördert werden wie eine Woche später bei einem Turnier mit den Bundesliga-Teams Artland Dragons, Phönix Hagen und BBC Bayreuth.

„Das sind starke Gegner. Wenn man eine Gewichtsklasse höher boxt, kann man nur daraus lernen“, sagt Didin. Zumal die Zeit für das Einspielen immer knapper wird. Routinier Patrick Flomo spielte bei seinem Debüt im Giants-Trikot im ersten Spiel nur zehn Minuten, im zweiten am Sonntag schon doppelt so lange.

Der einstige Bundesliga-Profi scheint seine Verletzung überwunden zu haben. Anders als Spielmacher Aubrey Reese, der weiter an seiner Fitness arbeitet und zuletzt auch einige Tage in die USA reisen musste, um persönliche Angelegenheiten zu regeln. m.g.