Düsseldorf Golf: Die Herren sind im Finale, das Frauen-Team zittert noch
Beide Teams des Golfclubs Hubbelrath liegen in der Liga sehr gut.
Düsseldorf. Normalerweise gehört der Rechenschieber oder ein Taschenrechner nicht zur Standardausrüstung eines Golfspielers. Gut möglich aber, dass die beiden Golflehrer Christoph Herrmann und Roland Becker (beide GC Hubbelrath) zum letzten Hauptrundenspieltag (31. Juli) der Deutschen Golf Liga (DGL) einen solchen „Berechnungshelfer“ einpacken werden. Wobei Becker, der die Hubbelrather Herren betreut, die entspanntere Berechnungsgrundlage hat. Bei ihm geht es beim Marienburger GC Köln nur darum, ob sein Team als Tabellenerster oder -zweiter der DGL Gruppe Nord in die Meisterschaftsendrunde, das Final Four (20./21. August), einzieht.
Mit 18 Tabellenpunkten liegen die Düsseldorfer und der Hambuger GC an der Spitze und sind von den anderen drei Teams nicht mehr einzuholen. „Wir wollen gewinnen, Platz eins in der Nordliga behaupten und Selbstvertrauen tanken“, erklärt Becker. „Aber ich werde auch schon in Hinblick auf das Final Four etwas experimentieren.“ Ein Vorteil im Vergleich zu den Teams aus Hamburg, Frankurt und Berlin ist, dass die Hubbelrather die ganze Woche über auf der Anlage in Köln trainieren konnten.
Den gleichen Vorteil haben die Hubbelrather Damen. Ihr DGL-Hauptrunden-Abschluss wird beim GC Hummelbachaue in Neuss ausgetragen. „Meine Damen haben schon einige Runden in Neuss gespielt und wir werden natürlich die dem DGL-Spieltag vorgeschaltete Proberunde mitnehmen“, erläutert der Hubbelrather Damencoach Herrmann. „Wir werden gut vorbereitet sein.“ Das ist auch bitter nötig, denn die GCH-Damen sind zwar nach vier DGL-Spieltagen mit 17 Punkten Tabellenführer, aber beileibe noch nicht sicher für das Final Four qualifiziert.
Die amtierenden Deutschen Meisterinnen vom G&LC Berlin-Wannsee dürfen sich mit 16 Punkten genauso noch Hoffnungen auf den Spitzenplatz machen wie der aktuelle Tabellen-Dritte Hamburger GC (15 Punkte). Nur Hummelbachaue und der Berliner GC Gatow sind mit je sechs Zählern abgeschlagen. „Wir wollen den Spieltag vor den Hamburgerinnen beenden. Dann sind wir sicher im Final Four dabei“, sagte Herrmann.