Handball: Gut gespielt, aber doch verloren

Drei HSG-Teams unterliegen. Auch Jahn/West schafft es nicht.

Fortuna - HSG-Frauen II 26:25

60 spannende Derby-Minuten bot das Spiel der beiden Frauen-Verbandsligisten Fortuna und HSG II, bei dem die Fortuna mit 26:25 (15:14) siegte.

Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte schien in der 36.Minute die Vorentscheidung gefallen zu sein, als Fortuna durch einen Treffer von Maria Eidner mit 19:15 in Führung ging. Doch die HSG II glich durch je zwei Treffer von Julie Pantförder und Saskia Neumann aus.

"Wir haben zu viele Chancen vertan", sagte HSGII-Trainer Gert Stöcker. "Petra Bitto hat dazu viele Bälle gehalten." Fortunas Schlussfrau war es, die den Sieg letztlich festhielt. Es war ein Spiel, das eigentlich keinen Verlierer verdient gehabt hätte.

Fortuna: Stanowski (6), Neumann(5), Frede (4), Eidner (3), Biewald (3/3), Noske (2), Skafar(1), Allnoch (1), Steltenkamp(1)

HSG-Frauen II: de Winkel (6/5), Ohner (4), Pantförder (4), Beckmann (3), Neumann (3), Maihorn (2), Aulbert (1), Bach (1), Willecke (1)

Zu lange blieben die HSG-Handballerinnen ohne Treffer, so dass es am Ende trotz guter Deckungsleistung eine 18:22 (8:10)-Niederlage gegen die Bergischen Panther gab. Gegen die 6:0-Deckung der Gäste geriet die HSG mit 4:10 in Rückstand. Diesen konnte man zwar ausgleichen (35.), aber eine erneute Schwächeperiode besiegelte die Heimniederlage.

"Wir haben sehr viele freie Würfe vergeben. Dabei haben wir viele Bälle abfangen und Gegenstöße starten können", sagte Trainer Reinhold Jäger. "Vielleicht liegt die Verunsicherung noch an der Niederlage vom vergangenen Wochenende."

HSG-Frauen I: Ludwig-Plößl (8/6), Rubel (3), Wehling (2), Wittgens(2), Bach (1), Rilling (1), Hammann (1)

Am Ende setzte sich der Favorit durch: Verbandsligist Jahn/West unterlag bei der HSG Radevormwald/Herbeck mit 26:29 (10:14), präsentierte sich aber über weite Phasen ebenbürtig. "Anfangs haben die Spieler anscheinend nicht an eine Chance geglaubt. Wir haben viel zu zaghaft agiert",sagte Trainer Jan Kassens.

Das änderte sich in der zweiten Hälfte, als der Ausgleich zum 18:18 gelang. Die Gastgeber zogen dann auf 27:23 davon. Das war die Entscheidung. Harald Weber (10.) zog sich eine Rippenprellung zu.

Jahn/West: Listringhaus (7), Strelecki (7/1), Dufke (4/1), Pitsch (3), Kiriakou (3), Haefner (2) cagi