Hockey: DHC muss sich gegen Uhlenhorst beweisen
Im Play-off-Viertelfinale kommt das Team aus Hamburg nach Düsseldorf.
Düsseldorf. "Das war nichts. Wir haben einfach schlecht gespielt." Hockey-Nationalspielerinnen Greta Gerke äußerte sich nach der 4:7-Niederlage gegen Rot-Weiß Köln selbstkritisch über die Leistung ihres Düsseldorfer HC.
Einen Tag nach dem 5:4-Sieg über Schwarz-Weiß bot die Mannschaft von Trainer Jörn Eisenhuth zum Abschluss der Vorrunde in der Hallenhockey-Bundesliga eine merkwürdige Leistung. Nach der 4:1-Führung kurz nach dem Seitenwechsel lief beim Spitzenreiter der Westgruppe nichts mehr zusammen.
"Leider hat bei den Spielerinnen Konzentration und Aggressivität nachgelassen. Und es gab auch kein Aufbäumen, wie man es wohl hätte in einem Viertelfinale sehen können. Das Spiel hat uns auf jeden Fall gut aufgezeigt, dass wir über 60 Minuten voll konzentriert spielen müssen, wenn wir nächste Woche gegen den UHC bestehen wollen", sagte DHC-Co-Trainer Tom Wegner. Denn der UhlenhorsterHC aus Hamburg ist der Gegner im Play-off-Viertelfinale und tritt in Düsseldorf an.
Die Kölnerinnen nahmen die Freiräume in der zweiten Hälfte gern an und nutzten ihre Chancen eiskalt aus. Nachdem Christina Schütze, Janina Volk und Nicoletta Abel zum 4:4 ausgeglichen hatten, besorgte Routinier Anna Geiter per Doppelschlag die Entscheidung. Für den DHC trafen Janine Beermann (7./ 26.), Sabine Markert (21.) und Nora Giese (31.).
Einen Tag vorher war es ähnlich für die Düsseldorfer gelaufen. In Neuss führte der DHC schon mit 5:1. "Aufgrund der starken ersten Hälfte haben wir das Spiel verdient gewonnen. Phasenweise haben wir richtig gut gespielt. Dass es am Ende noch einmal knapp wurde, lag an unserer mäßigen Chancenverwertung im zweiten Abschnitt. Neuss hat allerdings auch tapfer gekämpft", sagte DHC-Trainer Jörn Eisenhuth, der sein Team jetzt auf die Play-offs vorbereitet.