Hockey: DSD im Aufstiegsrennen auf der Lauerposition
Bergmann-Team siegt gegen Aachen mit 8:1. Knobloch erzielt vier Tore. Der DSC steckt nach der 2:4-Pleite mitten im Abstiegskampf.
Düsseldorf. Die Hockeyspieler des DSD haben durch einen 8:1 (5:1)-Heimsieg über den Aachener HTC Platz zwei der Regionalliga verteidigt. Nachdem sich die Mannschaft von Spielertrainer Uli Bergmann in der Hinrunde einen herben Patzer gegen den Abstiegskandidaten geleistet hatte, demonstrierten die Düsseldorfer am Sonntag vor eigenem Publikum ihre Offensivstärke.
Nach früher 2:0-Führung, ließen die Hausherren die Aachener, denen der Anschlusstreffer gelang, noch einmal hoffen, doch im weiteren Verlauf kamen die Gäste nicht mehr in den Düsseldorfer Schusskreis. "Wir haben diesmal sofort Druck gemacht und den Aachenern diszipliniert unser Spiel aufgezwungen", sagte Bergmann.
Insbesondere die Eckenausbeute der Gerresheimer war hervorragend. Allen voran Youngster Jens Knobloch bewies seine Schützen-Qualitäten und steuerte vier Treffer bei. Ansonsten trafen zweimal Paul Tenckhoff, Frederik Wecker und Stefan Kilper zum verdienten Kantersieg, mit dem die Düsseldorfer ihr Torverhältnis noch einmal weiter aufbesserten, was im Hinblick auf das Aufstiegsrennen noch durchaus von Bedeutung sein kann.
Die Hockeyspieler des DSC 99 können von Erfolgen momentan nur träumen. Die Mannschaft von Trainer Arno Bewig unterlag im Kellerduell gegen Etuf Essen mit 2:4 (0:2) und steckt damit im Abstiegskampf. "Mit dieser unnötigen Niederlage sind wir in einer schlechten Position", so Jan Wochner. Der Abwehrchef konnte mit der Leistung seiner Mannschaft nicht zufrieden sein. In der ersten Hälfte schien die DSC-Offensive im völligen Tiefschlaf zu verharren und erarbeitete sich keine einzige Torchance.
Nach der Pause waren die Düsseldorfer wie ausgewechselt, rannten gegen das Abwehrbollwerk der Gäste an und kamen durch Treffer von Max Hönnekes und Philipp Knorr zum verdienten Ausgleich. "Hier hätten wir eigentlich die Partie drehen müssen, aber wir haben viel zu viele Möglichkeiten vergeben", so Wochner. "Nun haben wir zwei Endspiele vor der Brust und müssen unter allen Umständen gegen Bonn und Aachen punkten", so Wochner.