Bundesliga-Rollhockey Bundesliga: Der TuS Nord hat das Siegen verlernt

Düsseldorf · Das 1:3 beim RSC Cronenberg ist die dritte Bundesliga-Niederlage in Folge.

Eigentlich war 2018 ein gutes Jahr für den TuS Nord. Der Rollhockey-Bundesligist stand im Finale um die Deutsche Meisterschaft und startete gut in die Saison 2018/19, grüßte zwischenzeitlich von der Tabellenspitze. Doch in den vergangenen Wochen hat die Mannschaft von Trainer Robbie van Dooren ihren Faden verloren. Nach Niederlagen gegen Herringen und Darmstadt sowie dem Pokal-Aus in Herringen unterlagen die Unterrather am Samstag beim RSC Cronenberg mit 1:3 (1:1), kassierten die dritte Liga-Niederlage hintereinander und die vierte in ebenso vielen Pflichtspielen.

Das letzte Spiel vor Weihnachten läuft unglücklich für den TuS.

„Es war ein Spiel auf Augenhöhe. Derzeit machen wir uns das Leben selbst schwer. Es ist ja nicht so, dass wir schlecht spielen würden“, sagte van Dooren. „Uns ist vorne wieder einmal zu wenig gelungen. Chancen hatten wir erneut genügend.“

Nach den Treffern von Niko Morovic (10.) für die Gastgeber und Davy van Willigen (14.) für den TuS blieb die Partie bis kurz vor Schluss offen. Kurz vor dem Ende stand noch ein 1:1 auf der Anzeigetafel, dann aber entschied Lucas Seidler (45./48.) das Verfolgerduell zwischen dem Tabellendritten und -vierten für die Wuppertaler.

„Derzeit ist auch das Glück nicht auf unserer Seite. Ein Tor von uns wird aberkannt, obwohl da meiner Meinung nach keiner meiner Spieler im Torraum stand. Das 1:3 machen wir praktisch selbst rein, fälschen den Ball selbst ab“, erklärte der Trainer. Über die Weihnachtstage sollen die Negativerlebnisse aus den Köpfen gelöscht werden. Ab dem 13. Januar möchte der TuS zurück zu alter Stärke finden. Dann geht es im ersten Pflichtspiel 2019 zum RSC Darmstadt.