Janos Jakab: Borussia – das ist die Chance meines Lebens

Der 24-jährige Ungar kommt als Nummer 4 nach Düsseldorf.

Düsseldorf. Janos Jakab muss sich hinten anstellen. Gleichwohl wird der Tischtennis-Profi nach seiner Verpflichtung für Borussia Düsseldorf eine Menge Spiele als neue Nummer vier bestreiten, denn Spitzenspieler Timo Boll steht nur zu einer vertraglich festgelegten Anzahl an Einsätzen zur Verfügung. Der Ungar spricht im WZ-Interview über seine Entscheidung und seine Ziele:

Jakab: Das war ein ganz großes Ja und keine Frage. Das ist die Chance meines Lebens, und ich bin sehr froh diese nutzen zu können. In Ungarn hatte ich keine Möglichkeiten, mich weiterzuentwickeln. Hier treffe ich auf Spieler, die deutlich besser sind, von denen ich mir einiges abschauen kann.

Jakab: Ich habe gemerkt, dass meine Entwicklung etwas ins Stocken geraten war und habe meinen Ausrüster Butterfly um Hilfe gebeten. Ich wollte in der ersten oder zweiten deutschen Liga unterkommen. Das hat zwei bis drei Wochen gedauert, und die Borussia gehörte zu den Klubs, die Interesse hatten. Ich habe mich länger mit Manager Andreas Preuß unterhalten, wusste aber auch, dass er noch andere Spieler im Auge hat. Als ich beim Turnier in Kuwait unter die letzten 16 gekommen war, kam das Angebot.

Jakab: Zunächst einmal ist es für mich ein Erfolg, hier die Nummer 4 sein zu dürfen. Ich weiß, dass ich etwas dahinter bin, auch die Weltrangliste macht das ja deutlich. Ich möchte mein Niveau verbessern, das sollte man nach dem ersten Jahr sehen.

Jakab: Da gibt es viele Dinge, taktisch und mental. Vor allem wie während der Spiele gedacht werden soll. Ich muss meinen Fokus besser ausrichten, mich auf den Punkt konzentrieren lernen.

Jakab: Mit der Borussia ist es wohl immer das Ziel zu gewinnen. Es werden wie in der vergangenen Saison die drei Titel angepeilt. Aber jetzt ist ein Seiya Kishikawa nicht mehr da, der mittlerweile in Ochsenhausen der Spitzenspieler ist. In Bundesliga und Pokal sollte der Titel für uns machbar sein, in der Champions League wird es aber deutlich schwerer.