Leichtathletik Böhm gelingt die Revanche
Düsseldorf · Hoven springt über die Sechs-Meter-Marke.
Das erste „heiße“ Leichtathletik-Wochenende der Freiluftsaiosn brachte Düsseldorfs Top-Leichtathleten bei internationalen Einsätzen sehr beachtliche Ergebnisse. Djamila Böhm (ART) gelang beim Flandern-Meeting in Oordegem die Revanche für die Deutschen Meisterscahften über 400-Meter-Hürden in 57,51 Sekunden gegen die Kölnerin Christine Salterberg (58,44 Sek.). SFD-Langstreckler Maximilian Thorwirth kam seiner Bestzeit im 1500-Meter-Lauf (3:41,25 Minuten) als Zweiter im C-Lauf in 3:42,02 Minuten sehr nahe.
ART-Trainer Sven Timmermann war mit dem Gesamtergebnis (Rang vier) im großen internationalen Feld von Djamila Böhm zufrieden. „Auf die Meisterschaft-Revanche war es uns eigentlich nicht angekommen. Für das erste Rennen auf der vollen Strecke war es schon gut, auch wenn es rhythmisch noch etwas gehakt hat, aber das stellen wir noch in den nächsten Rennen um,“ erklärte Sven Timmermann. Die WM-Norm für Doha im Oktober liegt bei 56,00 Sekunden, die niemand in Oordegem erreichte.
Auch das 1500-Meter-Rennen war langsamer als gedacht. In der Gesamtwertung der vier Läufe im Hauptprogramm mit 60 Läufern kämpfte sich Maximilian Thorwirth von Rang 37 der Meldeliste bis auf Rang 17 vor. „Für mich war es der letzte Test im Wettkampfblock für den Monat Mai,“ erklärte Thorwirth zufrieden, dem in den vergangenen Wochen mit 13:46 Minuten über 5000 Meter (Rang zwei in Deutschland) und 8:02 Minuten über 3000 Meter neue Bestzeiten gelungen waren. Am kommenden Sonntag wird er beim Benrather Schlosslauf die zehn Kilometer unter seine schnellen Füße nehmen.
Hoch erfreut über den großen Zuspruch beim 10. DTV-Springermeeting am Staufenpltz war Organisator Klaus Müller, traten doch eine Reihe von Düsseldorfer Top-Nachwuchs-Athleten an, die am kommenden Wochenende in Bernhausen bei Stuttgart die EM-Ausscheidung im Siebenkampf, beziehungsweise Zehnkampf bestreiten. Mit den Gedanken mehr bei ihrem Abitur gelang der 18-jährigen Annkathrin Hoven (ART) mit 6,02 Meter beim Weitsprung ein weiter Satz, darüber hinaus schaffte die 17-jährige Lea Dreilich mit 5,87 Meter die U 20-DM-Norm. ART-Trainer Ralf Jaros war sehr zufrieden wie auch Organisationchef Klaus Müller mit seiner Frau Ute Böggemann (DTV 47). Die 61-Jährige schaffte beim Weitsprung (4,35 m) und Dreisprung (9,05 m) erstaunliche Leistungen.