Fußball-Oberliga Der SC West kann sich mit einem Sieg gegen die TuRU retten
Düsseldorf · Das Team von Ranisav Jovanovic glich in Unterzahl erst beim VfB Hilden aus, um dann doch noch zu verlieren. Das Team aus Oberbilk spielte 1:1.
Der SC West muss in der Fußball-Oberliga bis zum letzten Spieltag um den Klassenerhalt zittern. Das Team von Ranisav Jovanovic verpasste am vorletzten Spieltag im Duell mit dem Tabellennachbarn VfB Hilden den vorzeitigen Befreiungsschlag, hat trotz der 2:3-Niederlage auf dem Kunstrasenplatz an der Hoffeldstrasse aber weiterhin das Schicksal in der eigenen Hand. Um ganz sicher zu gehen, müssen die Oberkasseler dafür am kommenden Sonntag auf eigenem Platz aber das Derby gegen die TuRU für sich entscheiden.
Vor knapp 300 Zuschauern avancierte ausgerechnet Talha Demir zum Matchwinner des VfB. Der torgefährliche Mittelfeldspieler, mit dem sich vor der Saison auch der SC West intensiv beschäftigt hatte, machte mit einem Doppelschlag (49., 56.) die von Shunya Hashimoto erzielte Gäste-Führung (39.) wett. Rico Weiler nährte in Unterzahl nach Platzverweis für Konstantinos Moulas (67.) in der Schlussphase die Hoffnung der Oberkasseler auf einen Punktgewinn (77.). Doch der VfB Hilden robbte sich nur fünf Minuten später mit dem Siegtor wohl endgültig an das rettende Ufer heran.
SC West: Pyka - Salkovic, Weiler, Moulas, Stefanovski, Gyasi (46. Ewertz), Zieba, Senic, Ordelheide, Hildenberg, Hashimoto (84. Santana, 90. Kraus)
Tore: 0:1 (39.) Hashimoto, 1:1, 2:1 (49., 56., Foulelfmeter) Demir, 2:2 (77.) Weiler, 3:2 (82.) Mambasa
Die TuRU macht den rettenden Schritt drei Minuten vor Spielende
Vorzeitig aufatmen darf die die Mannschaft von der TuRU, deren Verbleib in der Oberliga nach dem 1:1 im Derby gegen Ratingen 04 vorzeitig feststeht. Angesichts der Ergebnisse der Konkurrenz wären die Oberbilker auch im Fall einer Niederlage gerettet gewesen.
Doch das Team von Samir Sisic machte selbst die Hausaufgaben und gegen eine der stärksten Mannschaften der Rückrunde einen 0:1-Rückstand wett. Für das letzte Saisontor vor eigenem Publikum sorgte Jacub Przybylko (76.). Der in der Rückrunde oft glücklos agierende Angreifer markierte gerade einmal drei Minuten nach seiner Einwechslung in Überzahl (Rote Karte für Orhan Dombayci, 70.) den Treffer zum 1:1-Endstand.
TuRU: Nowicki - Ozan, Reitz, Rey Alonso, Krone, Beric, Munoz, Ucar (73. Przybylko), Naciri (73. Funk), Krämer, Galleski
Tore: 1:0 (25.) Lee, 1:1 (76.) Przybylko