Leichtathletik: Florian Kukalla hat einen Schutzengel
Unfall: Leichtathlet vom ART kann seine Karriere wohl fortsetzen.
<strong>Düsseldorf. Sieben Tage nach seinem schweren Mofa-Unfall auf der Theodor-Heuß-Brücke ist der 16-jährige ART-Mittelstreckler Florian Kukalla zuversichtlich, dass er in einigen Monaten wieder trainieren kann. Vor einer Woche wurde er in die Kaiserswerther Diakonie gebracht und musste sofort notoperiert werden. Seine Kniescheibe, die in fünf Teile zerbrochen war, wurde mit zwei Schrauben fixiert und verdrahtet. "Mir haben die Ärzte aber gesagt, dass ich am Mittwoch aus dem Krankenhaus darf und später wieder alles gut werden kann."
Bis dahin muss sich Florian Kukalla gedulden. Zunächst wird er noch eine Woche in der Schule fehlen und sechs bis acht Wochen an Krücken gehen müssen. "In drei Monaten darf ich vielleicht wieder trainieren", so Kukalla, der in den vergangenen Tagen viel Zuspruch erfahren hat.
Neben Freunden und Bekannten besuchten ihn auch seine Trainer Tobias Kofferschläger und Meinolf Grundmann im Krankenhaus. Sein ärgster sportlicher Widersacher, Julien Wolf (TV Ratingen), den "Flo" in einem mitreißenden Rennen beim Leichtathletik-Hallensportfest über 1000 Meter besiegt hatte, will sich ebenfalls demnächst melden.