Sport in Düsseldorf Oberliga Niederrhein: Erneutes Spektakel in Oberbilk

Bei den Heimspielen der TuRU geht’s rund. Nach dem 4:3 über den DSC gab es nun ein 3:2 gegen Monheim.

Foto: Melanie Zanin

Düsseldorf. Heimspiele der TuRU scheinen in dieser Saison einen hohen Unterhaltungswert zu garantieren. Nach dem 4:3-Erfolg bei der Heimpremiere gegen den DSC 99 bot der Fußball-Oberligist den rund 150 Zuschauern im Stadion an der Feuerbachstraße auch am Sonntag bei seinem zweiten Auftritt vor eigenem Publikum wieder eine kurzweilige Partie. Dass diese dann auch gegen den starken Aufsteiger 1. FC Monheim noch mit 3:2 (1:1) gewonnen wurde, rundete den Nachmittag aus Sicht der Gastgeber ab.

„Es macht Spaß, die Entwicklung dieser jungen Mannschaft zu verfolgen. Die Jungs werden von Tag zu Tag besser“, lobte TuRUs Trainer Dennis Brinkmann sein neu zusammen gestelltes Team. Eine Entwicklung war auch am Sonntag während der 90 Spielminuten zu erkennen. Hatte die TuRU in den ersten 35 Minuten noch Probleme, gegen kompakte und giftige Gäste in torgefährliche Räume zu gelangen, arbeitete sie sich förmlich in dieses Spiel. Mit seinem Freistoß, der an den Pfosten des Monheimer Gehäuses klatschte, gab Markus Wolf ein Startsignal ab. Kurz darauf landete der Ball nach einem geradlinigen Angriff bei Saban Ferati, der frei vor dem Tor die Übersicht behielt und die durch Daud Gergery erzielte Monheimer Führung egalisierte (41.).

Der Ausgleich gab der TuRU Selbstvertrauen und Kraft. Im dritten Spiel binnen neun Tagen zogen die Platzherren nach der Pause ein laufintensives Pressing auf, mit dem sie auf Monheimer Seite nicht nur Fehler provozierten, sondern sich auch zahlreiche Standardsituationen erarbeiteten. Nach einem Eckball war es Innenverteidiger Jordi van Kerkhof, der den Ball zum nun überfälligen 2:1 über die Linie drückte (59.). Zwei Minuten später köpfte der starke Sahin Ayas einen Freistoß von Markus Wolf zum 3:1 ins Netz (61.).

Die bis dahin verlustpunktfreien Gäste kamen durch einen direkt verwandelten Freistoß von Ex-TuRU-Spieler Benjamin Schütz zwar noch einmal auf 3:2 heran (82.), brachten den verdienten TuRU-Sieg aber nicht mehr ernsthaft in Gefahr.