Panther feiern ersten Sieg seit zwei Jahren

Das 39:14 gegen Rostock ist der erste Sieg für den Zweitligisten nach 735 Tagen.

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735 Tage nach ihrem letzten Pflichtspielsieg durften die Düsseldorf Panther endlich wieder jubeln. Zwei Jahre und vier Tage nachdem der Traditionsverein sein Auftaktspiel der Saison 2015 gegen die Berlin Adler gewonnen hatte, durften sich Spieler und Trainer am Samstagabend von 800 Zuschauern im Stadion an der Karl-Hohmann-Straße mal wieder für Erfolg feiern lassen. In der German Football League besiegten die Raubkatzen am zweiten Spieltag die Rostock Griffins mit 39:14 (7:0, 6:7, 6:7, 20:0) und rehabilitierten sich zugleich für die unglückliche 20:21-Niederlage zum Saisonauftakt in Potsdam.

„Am Anfang hatten wir Mühe, weil wir wieder Fehler gemacht haben. Zur Halbzeit haben wir dann Veränderungen vorgenommen, die schließlich ab Mitte des dritten Viertels zum Erfolg geführt haben“, sagte ein zufriedener Cheftrainer Deejay Anderson.

Mann des Tages in Reihen der Panther war Spielmacher Zach Maynard. Der Quarterback überzeugte mit präzisen Zuspielen auf seine Passempfänger, agierte flexibel im Laufspiel und erzielte einen Touchdown selbst. „Zach muss nur in einem System spielen, wo er seine Beine und seinen Kopf benutzen kann. Er ist einfach ein super Quarterback“, freute sich Anderson über die Vorstellung des US-Amerikaners.

Wie schon vor einer Woche in Potsdam brachte Runningback Octavias McKoy die Düsseldorf mit einem Touchdown-Lauf in Führung. Zur Pause hielten die Panther eine 13:7-Führung, nachdem Maynard den Ball über zehn Yards in die Endzone getragen hatte. Rostock verkürzte nach McKoys zweitem Touchdown durch Spielmacher Trent Cummings auf 14:19, doch dann hatten die Griffins den Panthern nicht mehr viel entgegen zu setzen. Wide Receiver Tim Haver Droeze sowie die Runningbacks Sergej Kendus und Oliver Martin trugen den Ball im Schlussviertel allesamt bis in die Endzone.

Einen entscheidenden Anteil am Sieg hatte auch die Verteidigung der Gastgeber, die vor allem das Laufspiel der Griffins immer wieder erfolgreich stoppen konnte. Mit nur 14 kassierten Punkten ließen die Raubkatzen so wenig zu, wie seit dem 30:0 gegen die Berlin Adler vor zwei Jahren nicht mehr. „Wir haben sehr viel schneller gespielt als letzte Woche und haben dadurch sehr gute Spielzüge zeigen können. Auch die Defense hat sehr gut gespielt. Im Gegensatz zu Potsdam haben wir heute gute Antworten gehabt“, sagte Quarterback Maynard.