Pünktlich zum Saisonstart: Ein neuer Trikotsponsor für die DEG
Heute gegen Augsburg ist das ISS-Logo erstmals zu sehen.
Pünktlich zum heutigen Saisonstart in der Deutschen Eishockey Liga (19.30 Uhr, WZ-Liveticker) hat die Düsseldorfer EG die bislang noch blanke Fläche auf der Brust des Heim- und Ausweichtrikots gefüllt. Das Logo des Namenssponsors des Rather Dome, der Dienstleister ISS, ziert ab sofort zwei der drei Trikots der Rot-Gelben. „Wir freuen uns, dass die naheliegende Partnerschaft zwischen der DEG und dem Namensgeber unserer Spielstätte nun Wirklichkeit wird“, sagte DEG-Geschäftsführer Stefan Adam gestern bei der Präsentation. „Es hat sich gelohnt, dass wir die Fläche auf den Trikots bewusst frei gehalten und auf den Richtigen gewartet haben.“ Die Zusammenarbeit dauert offiziell zunächst ein Jahr, soll aber langfristig ausgelegt sein.
Die Wege zwischen Verein und Unternehmen sind nicht nur wegen des Namenssponsoring des Domes kurz, Frank Merry, zweiter Vorsitzender des DEG-Stammvereins, arbeitet bei ISS. Da ging es ihm naturgemäß leicht über die Lippen, dass die DEG „ein Sympathieträger“ sei, wie er bei der gestrigen Präsentation sagte.
Für Geschäftsführer Adam war der Tag spätestens da ein gelungener. Und nicht der erste in diesen Wochen. Binnen weniger Tage konnte er mit gleich vier Sponsoren Vollzug melden. Das gebe „einen positiven Schub vor dem Saisonstart“, sagte Adam, der seit Monaten dabei ist, die DEG unabhängiger von ihren Mäzenen zu machen.
Noch ist ihm das längst nicht gelungen, noch immer geht im Düsseldorfer Eishockey nichts ohne die großzügigen Gaben der Brüder Hoberg oder Peter Völkels, laut gut informierten Kreisen seien in den vergangenen Monaten aber wichtige Schritte dorthin unternommen worden. Zwar gibt die DEG nun mehr Geld für Trainer rund um das Team aus, auf der Geschäftsstelle soll durch Umstrukturierungen aber ein siebenstelligen Betrag im Vergleich zu den Vorjahren eingespart worden sein. Und das, obwohl in Christopher Schlenker nun ein neuer Mann für die Sponsoren-Akquise dazugekommen ist. Der sei an den Abschlüssen dieser Woche aber noch nicht direkt beteiligt gewesen sein. Ob da in naher Zukunft weitere hinzukommen, wird davon abhängen, wie es sportlich läuft.
Heute geht es zum Auftakt gegen die Augsburger Panther, die in der vergangenen Saison nach der Vorrunde Rang belegten und damit zu den positiven Überraschungen der DEL zählten. „Augsburg ist eingespielt und wird aggressives Eishockey spielen“, sagte Co-Trainer Tobias Abstreiter über den ersten Gegner der DEG. Die Panther haben mit Benjamin Hanowski und Justin Shugg (beide Kölner Haie) zwei wichtige Angreifer verloren. Dennoch erwartet auch Niki Mondt erneut einen starken AEV. „Anders als in den Vorjahren haben sie den Großteil des Teams halten können. Das wird eine schwere, aber machbare Aufgabe für uns“, blickte der Sportliche Leiter der DEG voraus.