Fußball-Landesliga Zwei Pleiten: Rath und DSC müssen an Effizienz zulegen
Düsseldorf · Fussball-Landesliga Kusel-Team unterliegt St. Tönis 2:4. Der Club kassiert Gelb-Rot und verliert 0:2 in Odenkirchen.
Mit einer Niederlage haben sich die Landesliga-Fußballer des Rather SV am Samstagnachmittag in die kurze Winterpause verabschiedet. Das 2:4 (0:2) gegen Aufsteiger Teutonia St. Tönis war aus Sicht von Andreas Kusel verdient, auch wenn er sein Team spielerisch über weite Strecken auf Augenhöhe sah. „Der Gegner hat die Konterchancen konsequent ausgenutzt, während wir viele Gelegenheiten ausgelassen haben“, konstatierte der Rather Coach. Dabei waren die Gäste noch nicht einmal auf Treffer ihres etatmäßigen Torjägers Burhan Sahin angewiesen, der am Samstag ausnahmsweise leer ausging. Für ihn sprangen Ex-Profi Jochen Höfler und Darius Strode mit jeweils zwei Treffern in die Bresche.
In seinem Team machte Andreas Kusel trotz des Anschlusstreffers seines Angreifers Selcuk Yavuz erneut „deutlichen Bedarf in der Offensive“ aus. Daher sei es oberste Priorität, die beiden Neuzugänge Mario Opdenberg und Jonas Schneider im Januar schnellstmöglich ins Team zu integrieren, um in der Rückrunde den Platz im gesicherten Tabellenmittelfeld zu zementieren. „Auch wenn wir zum Schluss wieder etwas nachgelassen haben, stehen wir weiterhin gut da. Viel mehr ist mit unserem Budget auch gar nicht möglich“, lautete Kusel zufrieden stellendes Zwischenfazit.
RSV: Möllering - Wesseln, Celik, Hirsch, Körber, Fenster, Gatzke, Stillger (86. Schröder), Lee (72. Oualdali), Dogan, Yavuz;Tore: 0:1 (38.) Höfler, 0:2, 0:3 (45., 57) Strode, 1:3 (68.) Yavuz, 1:4 (81.) Höfler, 2:4 (83./FE) Stillger
Der DSC 99 hadert mit der Leistung des Unparteiischen
Den Schuldigen für die 0:2-Niederlage bei der Spielvereinigung Odenkirchen hatten die Verantwortlichen des DSC 99 schnell ausgemacht. „Der Schiedsrichter“, sagte Co-Trainer Andreas Kober nach dem Spiel, „hatte heute kein Fingerspitzengefühl“. Im ersten Abschnitt fühlte sich der „Club“ gleich zweimal entscheidend benachteiligt. Zunächst hatte der Unparteiische Fabian Spitzer den vermeintlichen Führungstreffer durch Patrick Njangue wegen einer angeblichen Abseitsstellung aberkannt. Fast im Gegenzug fiel dann auf der anderen Seite das 0:1 (25.).
Gar als „lächerlich“ bezeichnete Kober kurz darauf die Gelb-Rote Karte für Maurice Ryboth. „Er sieht für das erste Vergehen sofort Gelb und spielt dann in der nächste Situation klar den Ball, erhält aber trotzdem Gelb-Rot“, sagte der Assistent von Andreas Billetter. Auch mit einem Akteur weniger auf dem Platz sah Kober seine Elf spielbestimmend. Wie schon so oft in der Saison mangelte es dem DSC aber an Durchschlagskraft im Angriff. So kam, was kommen musste. In der Nachspielzeit erhöhte Odenkirchen auf 2:0 und schickte den DSC weiter auf einem Abstiegsrang liegend in die Winterpause.
DSC 99: Beer - Reuter, Yildiz, Becker, Aydin (62. Gnanzou), Eibl (62. Driouch), P.Ryboth, M.Ryboth, Njangue, Lobato, Cisse; Tore: 1:0 (25.) Yilmaz, 2:0 (90.) Cakir