Die HSG ist heiß auf den Saisonstart
Trainer Ronny Rogawska muss gegen die TSG Friesenheim improvisieren.
Düsseldorf. Viel schlimmer hätte die Vorbereitung kaum laufen können. Zwar ist das Lazarett des Handball-Zweitligisten HSG Düsseldorf nicht mehr komplett ausgelastet, aber zum Start am Sonntag (17 Uhr, Castello) stehen Trainer Ronny Rogawska nicht alle Spieler fit zur Verfügung.
Jan Henrik Behrends wird wegen muskulärer Probleme in der Kniekehle wohl nur im Notfall eingesetzt, Torhüter Mathias Lenz kann nach einer Erkältung zumindest auf der Bank Platz nehmen und Bastian Roschek fällt wegen eines Ermüdungsbruchs im Fuß für mindestens acht Wochen aus.
Für den ebenfalls nicht ganz fitten Kreisläufer Maximilian Weiß werden Alexander Feld und Michael Hegemann als Teilzeitkräfte auch mal am Kreis spielen.
Ideale Voraussetzungen für den Saisonstart in der 2. Handball-Bundesliga sehen sicherlich anders aus. „Ich bin trotzdem froh, dass wir jetzt endlich beginnen“, sagt Trainer Ronny Rogawska, der im „Spiel aus Augenhöhe“ gegen die TSG Friesenheim improvisieren muss. „Wir haben zwar Respekt, aber ich sehe uns in diesem Spiel nicht als Außenseiter.“ Als Heimteam soll die HSG den Ton angeben.
Es gibt ein Wiedersehen mit Andrej Kogut, auf dessen Schlagwürfe die HSG aber sehr gut eingestellt ist. Mit der jungen Mannschaft will die HSG leidenschaftlich nach vorne spielen. Dann werden irgendwann auch mehr Zuschauer ins Castello kommen als die jetzt erwarteten 1000 Handballfreunde.