Die HSG plant die nächste Pokal-Sensation
Am Mittwoch hofft Manager Flatten auf eine volle Halle gegen Bundesligist TuS N-Lübbecke.
<strong>Düsseldorf. Eine gewisse Gelassenheit ist eingekehrt bei der HSG Düsseldorf. Nach dem souveränen 29:23- Pflichtsieg gegen OftersheimSchwetzingen freut sich der Handball-Zweitligist geradezu unbändig auf das nächste Pokalspiel. Das findet schon am Mittwoch um 20 Uhr gegen den TuS Nettelstedt-Lübbecke statt. "Der Gegner aus der Bundesliga muss als deutlicher Favorit gewinnen, wir wollen nur gewinnen", erklärte HSG-Manager Frank Flatten ausgesprochen gut gelaunt. "Und wir haben auch eine gute Chance, die nächste Pokalsensation zu schaffen, wenn, ja wenn die Halle geschlossen hinter uns steht."
Der Aufruf zur Unterstützung ist wichtig. Denn beim Erfolg gegen die Berliner Füchse in der vorigen Runde hat alles gepasst - auch die Unterstützung von den Rängen. Mehr als 1000 Karten wurden bereits verkauft, bis morgen Nachmittag (14 Uhr) können Tickets auf der Geschäftsstelle an der Regerstraße für 10 Euro erworben werden.
So billig wird dem Bundesligisten das Feld in Reisholz sicherlich nicht überlassen. Trainer Velimir Kljaic ist bekannt für seine kreative Art, wenn man es positiv ausdrücken will. Er ist in der Lage, seine Spieler so richtig heiß zu machen. "Wir wissen genau, dass der Gegner eine kampfstarke und wohl auch harte Mannschaft aufbieten wird", erklärte HSG-Trainer Georgi Sviridenko, der keine Zweifel hat, dass sein Team den Kampf annehmen wird. "Zudem haben wir im letzten Ligaspiel gegen eine offensiv agierende Abwehrreihe üben können und sind damit sehr gut zurecht gekommen."
Personell kann Sviridenko aus dem Vollen schöpfen, wenn Patrick Fölser am Morgen vor dem Spiel grünes Licht aus der medizinischen Abteilung erhält. Der Österreicher laboriert immer noch an den Folgen einer Leistenverletzung. "Wir hoffen aber, dass er spielen kann", sagte Sviridenko über seinen Kreisläufer, der auch in der Deckung eine wichtige Figur ist.