HSG profitiert vom Teamgeist der Spieler

Saisoneröffnung ist am 28. August.

Düsseldorf. Bereits am 28. August feiert Bundesliga-Aufsteiger HSG Düsseldorf die Saisoneröffnung gegen den Liga-Konkurrenten Füchse Berlin. Ihr Erstliga-Comeback gibt das Team eine Woche später am ersten Spieltag beim Vergleich mit dem VfL Gummersbach in Köln.

Für Neu-Trainer Goran Suton und die Spieler um den neuen Kapitän Michael Hegemann wird es Zeit, in Form zu kommen, um den Saisonstart mit Optimismus angehen zu können. In der Analyse wirft die WZ einen Blick auf die Komponenten des Projekts "Klassenerhalt".

Gute Stimmung und Zusammenhalt waren die Voraussetzungen für den Klassenerhalt der HSG-Mannschaft. Aktuell scheint sich der Teamgeist früherer Tage wieder im Spielergefüge zu verankern. Auch ein Verdienst der Neuen: Trainer Goran Suton lebt den Spaß am Spiel vor, und Rückkehrer Michael Hegemann war schon früher ein Garant für gute Stimmung. "Er ist menschlich absolut der Alte geblieben", sagt auch Frank Berblinger, der "Hege" noch vom letzten Düsseldorfer Aufstieg kennt.

Torhüter Matthias Puhle ist neben Junioren-Nationalspieler Andrej Kogut der Spieler mit der rasantesten Entwicklung in den vergangenen zwei Jahren. Der ehemalige Rheinhausener hat sogar Routinier Almantas Savonis als Nummer eins verdrängt. Dieser fällt mit einer schweren Handverletzung noch einige Wochen aus. Solange steht Ivan Zoubkoff als Ersatz parat. Der Franzose muss nach langer Verletzungspause allerdings noch seine Form finden. Und Puhle muss sich mit seiner verantwortungsvollen Rolle in der stärksten Liga der Welt anfreunden.

In den Testspielen griffen die Düsseldorfer Abwehrspezialisten konsequent zu. Ein anderes Mittel wird es gegen die wendigen und wurfgewaltigen Angriffsreihen in der ersten Liga auch nicht geben. Mit Marcel Wernicke oder Sturla Asgeirsson als vorgezogene Spieler hat Suton jederzeit die Möglichkeit, variabel mit einer offensiven Deckungsvariante zu reagieren. Hegemann als neuer Abwehrchef und Kapitän bildet mit Patrick Fölser oder Max Ramota den Innenblock. Wichtig wird sein, dass die drei routinierten Kräfte ohne Verletzung durch die Saison kommen.