Düsseldorf. Die wichtigste Personalie hat der HSG-Trainer noch nicht entschieden. Am Mittwoch kommt der HSV Hamburg mit den drei Weltmeistern Pascal Hens, Stefan Schröder und Torsten Jansen in die Mehrzweckhalle Reisholz (19.30 Uhr), und Nils Lehmann weiß noch nicht, ob er selbst wieder die Abwehr des Düsseldorfer Handball-Bundesligisten verstärken soll. Nach drei Partien als Spielertrainer zwickt es den 38-Jährigen kräftig in der Wade nach der zuletzt ungewohnten Beanspruchung. Drei Spiele für die HSG, ein Sieg, zwei Niederlagen lautet die Bilanz für den Spieler Lehmann.
"Personell sind wir bis auf die länger verletzten Alexandros Vasilakis und Markus Neukirchen komplett”, erklärt der HSG-Trainer, der das Risiko genau abwägt. Denn am Samstag in Balingen möchte Lehmann unbedingt auf dem Feld stehen und kann somit gegen die HSV-Handballer keine Verletzung in Kauf nehmen.
"Wir sind gegen die Hamburger in einer leichten Außenseiterrolle, also nicht ganz ohne Chancen”, sagt Lehmann, der dabei ans vergangene Jahr denkt, als die Hanseaten mit einem glücklichen Punktgewinn zufrieden sein mussten. Im Hinspiel allerdings gab es eine 28:39 Klatsche in Hamburg gegen einen zuletzt immer besser werdenden Gegner.
Der Vorverkauf läuft bislang sehr gut "Wenn wir in der Deckung mit mehr Aggressivität zur Sache gehen und wieder als Einheit auftreten, so wie das beim Sieg gegen Göppingen der Fall war, werden die Gäste es nicht so leicht haben”, erklärt Lehmann, der sich darauf freuen kann, dass viele Fans seine Mannschaft am Mittwoch unterstützen werden.
Trotz des Termins unter der Woche und der Übertragung des Champions-League-Spieles des FC Bayern gegen Real Madrid läuft der Vorverkauf sehr gut. "Bislang haben wir bereits über 1500 Tickets absetzen können. Das bedeutet eine deutliche Steigerung gegenüber den bisherigen Spieltagen unter der Woche”, freut sich Manager Frank Flatten.