Sviridenko: Das war ein hartes Stück Arbeit
Die HSG Düsseldorf gewinnt nach anfänglichen Problemen gegen Delitzsch mit 36:27.
Düsseldorf. "Ein hartes Stück Arbeit" hatte Georgie Sviridenko, nach acht Jahren Trainertätigkeit in Berlin und Dessau Kenner der ostdeutschen Handballszene, prognostiziert. Und die musste die Truppe des weißrussischen Trainers auch verrichten, ehe sie gegen Concordia Delitzsch die nächsten beiden Zähler auf dem Punktekonto verbuchen durfte. Am Ende stand für die HSG Düsseldorf ein 36:27 (17:14)-Erfolg.
30 Minuten lang taten sich die Gastgeber äußerst schwer gegen die bewegliche Defensive der Concorden. "Es war ein merkwürdiges Spiel", merkte auch Abwehrchef Patrick Fölser an. "Delitzsch hat immer auf unsere Fehler gewartet und selbst wenig fürs Spiel gemacht. Damit haben wir uns lange Zeit schwer getan."
Doch die Pause setzte offensichtlich neue Kräfte frei, eine schnelle 7:2-Serie setzte die plötzlich vollkommen überforderte Delitzscher Hintermannschaft schachmatt. "Unsere Abwehr hat sich stabilisiert und wir haben die Schwächen von Concordia ausgenutzt", befand Trainer Sviridenko. Vor allem Almantas Savonis (23 Paraden) und Rückraumwerfer Maik Makowka, der den Ball ohne Fehlversuch neunmal in den Maschen versenkte, beflügelten die HSG. Schon nach 40 Minuten war die Vorentscheidung gefallen. Concordias Kreisläufer Thomas Oehlrich, der sich in der ersten Hälfte zwei Finger auskugelte, war zu diesem Zeitpunkt schon im Krankenhaus.