Rollhockey Ricarda Schulz und ihr Team haben Platz vier noch im Blick
Für die Rollhockeyspielerinnen des TuS Nord stehen an diesem Spielwochenende in der Bundesliga zwei Aufgaben an, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Am Freitag empfing das Team von Trainer Sven Beckmann bereits das punktlose Tabellenschlusslicht Herten.
Alles andere als ein Sieg wäre eine herbe Enttäuschung für den TuS, der die Punkte dringend braucht, um weiter Boden gut zu machen. Vier Punkte trennt die Mannschaft vom angestrebten vierten Tabellenplatz, der zum Ende der Hauptrunde die Qualifikation für das Finalturnier um den nationalen Titel bedeuten würde (das Spiel war bei Redaktionsschluss nicht beendet).
Dass das Team um Spielführerin Ricarda Schulz am Sonntag (16 Uhr) weitere Punkte sammeln kann, scheint indes unwahrscheinlich. Dann tritt der TuS bei Tabellenführer und dem Deutschen Meister Iserlohn an. Die Reise ins Sauerland dürfte wohl ein aussichtsloses Unterfangen werden. Iserlohn hat alle Saisonspiele gewonnen und in zwölf Spielen gerade einmal 18 Gegentore kassiert. Kein deutsches Team kann Iserlohn in Normalform derzeit gefährlich werden. Umso wichtiger ist es für den TuS sich gegen Herten keinen Ausrutscher zu leisten. Dann könnte es tatsächlich noch etwas werden mit der Teilnahme am Finalturnier. jawo