Rollhockey-Bundesliga TuS Nord trifft mit Gera auf die große Unbekannte
Düsseldorf · Rollhockey Blue Lions sind Tabellenletzter. Die Unterrather wollen Kontakt zu den Play-off-Plätzen halten.
Wenn der TuS Nord am Samstag (16 Uhr, Eckenerstraße) die SG Blue Lions empfängt, treffen die Unterrather auf die große Unbekannte der Rollhockey-Bundesliga. „Wir haben keine Ahnung, was uns mit diesem Gegner erwarten wird. Weder in Bezug auf die Mannschaft noch deren Taktik“, sagt André Beckmann, dessen Einsatz aufgrund eines grippalen Infekts fraglich ist. Der Liga-Neuling aus Gera wartet nach wie vor auf seine ersten Punkte. In sieben Spielen setzte es ausnahmlos Niederlagen — mit insgesamt 65 Gegentoren. „Trotzdem gilt, dass man das Spiel keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen darf“, warnt Beckmann. „Mit der falschen Einstellung können wir auch schnell mal ein blaues Wunder erleben.“
Jenes zu den Blue Lions passendes Wortspiel des erfahrenen TuS-Spielers mag eher unbeabsichtigt gewesen sein. Deutlich bewusster ist der Mannschaft von Trainer Robbie van Dooren in jedem Fall, was von ihr gegen das Team aus Gera erwartet wird: ein klarer Erfolg. Einerseits, um in der Tabelle den Kontakt zu den Play-off-Rängen zu halten. Und andererseits, um die Achtelfinal-Niederlage im DRIV-Pokal in Darmstadt vergessen zu machen. „Wenn es sich ergeben sollte, können wir sicherlich auch unsere Tordifferenz verbessern“, sagt Beckmann.