Rollhockey TuS Nord verliert in Iserlohn – Verband stoppt die Liga

Düsseldorf · Der Tabellenzweite unterliegt mit 1:4, am Freitag wird Saison unterbrochen.

TuS-Trainer Robbie van Dooren war nicht zufrieden mit dem Spiel.

Foto: Horstmüller/HORSTMUELLER GmbH

Der Siegeszug des TuS Nord in der Rollhockey-Bundesliga ist gestoppt – und nach der 1:4-Auswärtsniederlage der Unterrather bei der ERG Iserlohn auch der komplette Spielbetrieb innerhalb des Verbandes. Am Freitagmorgen ließ der Deutsche Rollsport- und Inlineverband (DRIV) noch verlauten, dass zumindest die beiden abschließenden Spieltage der Hauptrunde durchgeführt werden sollen. Wenige Stunden später kam die Information: Der Spielbetrieb des DRIV wird mit sofortiger Wirkung bis einschließlich 30. April eingestellt.

„Schon auf der Fahrt nach Iserlohn herrschte recht seltsame Stimmung“, berichtete TuS-Torhüter Jan Kutscha im Gespräch mit der WZ. „Wir haben uns vor dem Spiel auch mit den Gegnern unterhalten. Natürlich hatte jeder im Verlauf des Tages von all den Absagen in diversen Sportarten gehört. Die Einstellung des Spielbetriebs ist die richtige Entscheidung – auch wenn wir gerade eigentlich gut drauf waren und uns auf die Play-offs gefreut haben.“

Wie die Bundesliga dann fortgesetzt wird, ist noch offen

Im Sauerland lieferte der Tabellenzweite keine gute Vorstellung ab. Mehr als einen Treffer von Jonas Pink brachte die Mannschaft von Trainer Robbie van Dooren gegen den robust agierenden Gegner nicht zustande. „Das war kein gutes Spiel von uns“, sagte Kutscha mit Blick auf das 1:4 (1:2). Aufgrund der schwierigen Lage im Rollhockey-Terminkalender ist derzeit fraglich, ob der Rest der Saison ab Mai noch ausgetragen wird. Womöglich war die vierte Saisonniederlage der unfreiwillige Schlusspunkt einer bisher guten Saison für den TuS Nord.

Am Samstagabend hätten die Damen in eigener Halle gegen den SC Moskitos Wuppertal antreten sollen. Auch diese Partie wurde aufgrund der Vorgaben des Verbandes nun abgesetzt.