Düsseldorf SC West freut sich auf Uerdingen
Das Spiel gegen den KFC findet an der Schorlemerstraße statt. TuRU will sich gegen Essen nichts nachsagen lassen.
Düsseldorf. Marcus John ist froh, dass das letzte Heimspiel der Saison am Sonntag auch tatsächlich auf dem eigenen Kunstrasenplatz an der Schorlemerstraße ausgetragen werden kann. „Ein Spiel gegen den KFC Uerdingen ist ein toller Rahmen für die Spieler, die uns im Sommer verlassen, um sich vom eigenen Publikum zu verabschieden“, sagt der Trainer des SC West. Die im Normalfall aus Sicherheitsgründen ins Paul-Janes-Stadion gelegte Partie kann deshalb in Oberkassel ausgetragen werden, weil für den KFC Uerdingen der vor der Saison fest anvisierte Aufstiegszug längst abgefahren und damit auch das Zuschauerinteresse auf Uerdinger Seite entsprechend abgeebbt ist.
Ungeachtet dessen freut man sich auf Seiten des SC West auf den prominenten Besuch. Da es auch für die seit letztem Sonntag endgültig geretteten Gastgeber um nichts mehr geht, wird Marcus John voraussichtlich den Akteuren einen Platz in der Startelf schenken, die dem Club in der Sommerpause den Rücken kehren werden. Dazu zählen neben Nils Dames (VfL Benrath) und Engin Ekrem (Union Nettetal) auch Abdelkarim Afkir (1. FC Monheim), Metehan Gürbüz und Jusuf Kilic (beide Ziel unbekannt).
Die TuRU stimmt sich mit Sambarhythmen auf das letzte Heimspiel ein. Vor der Partie gegen ETB Schwarz-Weiss Essen heizt ab 14 Uhr eine brasilianische Band allen Anwesenden im Stadion an der Feuerbachstraße ein. Vor dem Anpfiff werden zudem noch Yannick Intven (1. FC Monheim), Satoru Kashiwase, Nozomu Nonaka, Samuel Limbasan, Mikhail Bolvin (alle Ziel unbekannt) und Jonas Agen (Karriereende) verabschiedet. Danach heißt es für die Oberbilker noch einmal 90 Minuten Vollgas zu geben, um sich nichts nachsagen lassen zu können. Schließlich befinden sich die Gäste aus Essen noch in akuter Abstiegsgefahr.
Auch das Gastspiel des TV Kalkum-Wittlaer beim 1. FC Bocholt steht noch unter dem Motto „Abstiegskampf“. Nicht für den TVKW, dessen Abstieg längst besiegelt ist. Völlig überraschend aber für den Traditionsverein vom Bocholter Hünting, der, mit Ambitionen in die Saison gestartet, nach schwacher Runde gerade einmal drei Punkte Vorsprung auf die gefährdeten Ränge hat. Stellt sich nur die Frage, ob Wittlaer noch einmal in der Lage ist, alle Kräfte zu mobilisieren, um den Platzherren die Stirn zu bieten. Bei der jüngsten 0:6-Niederlage gegen Jahn Hiesfeld sah es so aus, als hätte sich das Team von Giuseppe Montalto gedanklich schon in die Sommerpause verabschiedet.