Düsseldorf Panther verlieren zum Auftakt
Gegen den Aufsteiger Hildesheim Invaders setzt es ein 20:51. Die Offensive der Düsseldorfer kommt dabei zu spät ins Rollen.
Düsseldorf. Vor dem ersten Saisonspiel hatten sich die Footballer der Düsseldorf Panther und ihr Trainer ambitioniert gegeben. Mehr Siege als in der vergangenen Saison — 2015 war es nur einer — sollen in diesem Jahr her. Wenn alles gut läuft und das Verletzungspech ausbleibt, könnten vielleicht sogar in die Play-offs in Reichweite sein, hieß es. Doch nach dem 20:51 zum Auftakt gegen die Hildesheim Invaders ist bei den Raubkatzen erst einmal Ernüchterung eingekehrt.
Bereits nach dem ersten Viertel dürften sich einige der Zuschauer auf der Bezirkssportanlage des VfL Benrath an das Vorjahr erinnert haben. Nach Ablauf des ersten Spielabschnitts stand es bereits 0:14 aus Sicht der Düsseldorfer. Spätestens nach dem dritten Touchdown der Gäste war die Begegnung bereits im zweiten Viertel gegen die Panther, die im Angriffsspiel einfach zu spät ihren Rhythmus fanden, entschieden.
„Wir sind mit der Offense zu Beginn nicht in den Tritt gekommen, und es hat bis Mitte des zweiten Viertels gedauert, uns zu fangen“, sagte Headcoach Marc Ellgering. „Somit sind wir mit zwei Scores Unterschied in die Halbzeitpause gegangen. Nachdem wir unseren Rhythmus gefunden hatten, sind wir mit unserem Angriff gut über den Platz marschiert, leider haben individuelle Fehler unsere Drives zu oft beendet.“ Auch in der Verteidigung habe sein Team nicht routiniert zugepackt, selbst wenn die Möglichkeit dazu bestand.
Als es endlich besser lief, trugen auch die Schiedsrichter ihren Teil dazu bei, dass das Spiel nicht doch noch kippte. Beim Stand von 14:28 wurde ein Pass der Panther zu einer Conversion (zwei Punkte) abgefangen - allerdings nach einer für viele nicht geahndeten regelwidrigen Aktion (Pass Interference) seitens der Gäste, die den Ball anschließend zum Safety in die Panther-Endzone tragen konnte. Statt 20:28, 21:28 oder gar 22:28 stand es so 14:30.
Trotz der vielen Fehler in Offensive wie Defensive zeigten die Raubkatzen aber auch vielversprechende Ansätze. Vor allem Clark Evans, der im zweiten Viertel die Position des Quarterbacks von Manuel Engelmann übernahm, lieferte ein überzeugendes Debüt ab. „Den Wechsel hatten wir vor dem Spiel geplant, da wir die Stärken der beiden bestmöglich nutzen wollen“, erklärte Ellgering. „Wir haben mit Clark und Manuel ein starkes Tandem auf der Quarterback-Position, und beide sind auch auf der Position des Wide Receivers stark. Sie sind halt gute Footballspieler.“