Trainer Wagner: "Für uns geht es um Selbstvertrauen und Rhythmus"

Düsseldorf. Passendere Gäste konnte sich der TTC Jülich für Freitagabend kaum vorstellen: Denn die Borussia kommt zum vorletzten Spiel in der Deutschen Tischtennis-Liga, ehe sich der alte West-Rivale nach insgesamt 33 Jahren aus dem Oberhaus zurückziehen wird.

Das Team von Manager Arnold Beginn steht zwar noch auf einem Nichtabstiegsplatz, hat aber bereits den Verzicht auf einen Ligaplatz in der kommenden Spielzeit bekanntgegeben und wird mindestens eine Saison in der 2. Liga Nord auf Punktejagd gehen.

Mit dem Auswärtsspiel am Freitag in Jülich (19 Uhr) und am Sonntag (13 Uhr) gegen den SV Plüderhausen absolviert die Borussia zum Abschluss der regulären Saison erneut einen Doppel-Spieltag.Der erste Platz ist den Düsseldorfern vor dem Beginn der Play-off-Runde aber ohnehin nicht mehr zu nehmen.

Und dass Timo Boll an beiden Spielen nicht teilnehmen wird, war schon von vornherein klar. "Für uns geht es weniger um Punkte, als vielmehr um Selbstvertrauen und Rhythmus vor den entscheidenden Spielen der Saison", sagt Trainer Dirk Wagner, der viel mehr erwartet, als lediglich "ein gute Figur" zu machen.

Denn danach geht es im Wochentakt mit den Halbfinals in Meisterschaft und Champions League sowie den möglichen Endspielen weiter, die dann noch einmal von der Mannschafts-WM in Moskau (23. bis 30. Mai) unterbrochen werden.