TuRU hofft auf Konstanz
Die Zilles-Elf tritt beim SC Kapellen an.
Düsseldorf. In der Fußball-Oberliga kam es unter der Woche zu „Kommunikationsstörungen“ unterschiedlichster Art. Bei TuRUs Trainer Frank Zilles versagte das Mobiltelefon zwischenzeitlich den Dienst. Zilles‘ ehemaliger Assistent Marc Schweiger war aus anderen Gründen das Reden untersagt.
Der Trainer der Sportfreunde Baumberg bekam von Vereinschef Jürgen Schick im Abstiegskampf vorübergehend einen Maulkorb verhängt. Auf die Sportfreunde und den „stummen Schweiger“ trifft die TuRU vor der Winterpause auch noch. Zunächst einmal steht am Sonntag aber das genauso bedeutende Auswärtsspiel beim Tabellennachbarn SC Kapellen an.
Für die TuRU muss es darum gehen, den Abstand zum Team des ehemaligen DSC-Trainers Frank Mitschkowski nicht noch größer werden zu lassen. Dafür müssen die Oberbilker auch zwei Akteure ausschalten, die im Vorjahr noch an der Feuerbachstraße kickten. Doch Frank Zilles nimmt das Wiedersehen mit seinen Ex-Schützlingen Robert Norf und Benjamin Schütz gelassen hin. „Es passiert in dieser Liga relativ oft, dass ich alte Spieler treffe. Das ist nichts Besonderes“, sagt der Ex-Profi.
Zilles hat ohnehin noch genug mit der eigenen Elf zu tun, die auch beim abwechslungsreichen 3:3 gegen Velbert wieder das ganze Spektrum der Leistungsskala abdeckte. „Das ständige und extreme Auf und Ab müssen wir abstellen“, fordert der Trainer.
Hilfreich wäre dafür, über einen längeren Zeitraum auch einmal mit der gleichen Elf auflaufen zu können. „Wir mussten bisher zu oft auf mehreren Positionen umstellen“, klagt Zilles. Immerhin: In Kapellen scheint ihm der Kader zur Verfügung zu stehen, der gegen Velbert überraschte. magi