TuRU lässt den Pokaltraum weiter leben

Im Oberligaduell setzte sich das Brinkmann-Team gegen den VfR Fischeln 2:1 durch.

Die TuRU darf weiter vom „großen Los“ im Niederrheinpokal träumen. Im Duell zweier Oberligisten setzten sich die Oberbilker am Mittwoch auf eigenem Platz mit 2:1 (0:0) gegen den VfR Fischeln durch und zog somit in das Viertelfinale ein. Dort könnte es zu einem Aufeinandertreffen mit den ebenfalls schon für die Runde der letzten Acht qualifizierten Regionalligen KFC Uerdingen oder Wuppertaler SV, oder aber auch zu einem Spiel gegen Rot-Weiss Essen oder Rot-Weiss Oberhausen kommen, die beide ihr Achtelfinale erst noch austragen müssen.

Wohl auch mit Blick auf das am Sonntag anstehende Gipfeltreffen in der Liga gegen den Spitzenreiter SV Straelen entschied sich TuRUs Trainer Dennis Brinkmann im K.o.-Spiel gegen Fischeln etwas überraschend für eine größere Rotation. Die Stammkräfte Ferati, van Kerkhof, Ballah und Klicic saßen auf der Bank. Ihre nicht eingespielten Teamkollegen auf dem Rasen brachten im ersten Abschnitt nicht wirklich Torgefährliches zustande. Allerdings konnte man den Platzherren den Willen nicht absprechen, die Partie gestalten zu wollen. Das hob die TuRU von den Gästen ab, die nur auf Sicherung des eigenen Tores aus waren.

Insofern war es auch verdient, dass die Hausherren kurz nach dem Wiederanpfiff in Führung gingen. Der im ersten Abschnitt noch zaghaft wirkende Dominik Pulina zog endlich einmal ein entschlossenes Solo auf und konnte prompt nur per Foul gebremst werden. Den daraus resultierenden Strafstoß versenkte Fabio Fahrian sicher (54.). Der 25-jährige Mittelfeldspieler durfte sich nur neun Minuten später ein weiteres Mal vom Punkt aus versuchen. Diesmal wurde Kakeru Hasui von VfR-Keeper Leon Buschen gelegt. Fahrian behielt erneut die Nerven und erhöhte auf 2:0 (61.). Auch wenn Fischeln nach einem Freistoß von Spielmacher Kevin Breuer noch auf 1:2 (65.) verkürzte, geriet der Sieg der Brinkmann-Elf nicht mehr wirklich in Gefahr.

TuRU: Nowicki - Wolf, Reiz, Hotic, Mourtala - Hasui (74. Ferati), Terzic, Fahrian, Tragoudas, Schneider (86. Ballah) - Pulina (79. Klicic); Tore: 1:0, 2:0 (52., 61., jeweils Foulelfmeter) Fahrian, 2:1 (65.) Kruijsen