VfL-Trainer Faßbender hofft auf eine Trotzreaktion

Düsseldorf. Wer befürchtete, dass Olaf Faßbender nach seinem verkündeten Rücktritt zum Saisonende nicht mehr mit Leib und Seele Trainer des Fußball-Landesligisten VfL Benrath sei, der wurde eines besseren belehrt.

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Unmittelbar im Anschluss an die 0:4-Derbyniederlage beim DSC 99 schwor der Benrather Coach seine Schützlinge noch auf dem Kunstrasenplatz im Kreis auf die kommenden Aufgaben ein, um sich danach auch noch in einem Einzelgespräch seinem „Sorgenkind“ Yasin Sahin zu widmen.

Der Jungspund hatte am letzten Wochenende zwar „nur“ die gelb-rote Karte gesehen, bekam aber offenbar noch einen gesonderten Eintrag in den Spielbericht, so dass ihm nun dennoch eine mehrwöchige Sperre bevorsteht. „Yasin muss daraus lernen. Er schadet damit ja nicht nur sich selbst, sondern auch der Mannschaft“, sagte Faßbender.

In der entscheidenden Saisonphase fehlen dem Trainer aufgrund von Verletzungen und Sperren wichtige Alternativen. Dabei täte dem VfL frisches Blut derzeit gut. „Wir haben gegen den DSC 45 Minuten lang richtig ordentlich mitgespielt, leider konnten wir dieses Niveau aber nicht über die volle Distanz halten“, sagte Faßbender. Dass sich seine Elf am Ende unter Wert geschlagen geben musste, erleichtert die Aufgabe vor dem kniffligen Auswärtsspiel am Ostermontag beim SV Hilden-Nord nicht. Im Fall einer Niederlage droht dem VfL sogar der Sturz auf einen Abstiegsrang.