Lumpi Lambertz ist jetzt auch ein Manga-Held

Der neue Merchandising-Katalog der Fortuna kommt als Manga-Comic auf den Markt. Andreas „Lumpi“ Lambertz spielt darin den Helden. Was sonst?

Foto: Andreas Krüger

Düsseldorf. Wer auf die Idee kommt, der neue Merchandising-Katalog von Fortuna Düsseldorf gleicht einem Manga-Comic, der hat vollkommen recht. Denn zwischen Regenschirmen, Pantoffeln, Gartenzwergen, Kugelschreibern, Gläsern und Trikots, die es dort zu kaufen gibt, wird die Geschichte von Djuni erzählt. Sie handelt von einem jungen Spieler, dessen Stärke im entscheidenden Moment erwacht und die er dann für seine Fußballheilige Fortuna gewinnbringend einsetzen kann. Dieser junge Mann leitet damit den Anfang einer neuen Ära ein. Die jetzige Welt ist zwischen den alten Fußballheiligen aufgeteilt und ein jedes Reich besitzt eine eigene Mannschaft, die sich jeweils einer alten Mecha-Technologie bedient. Mächtige Maschinen, die aufeinandertreffen und die das gegnerische Schwert (den Stürmer) davon abhalten sollen, ein Tor zu schießen. Das Manga stammt aus der Feder des bekannten japanischen Zeichners Hiroaki Ando. Und gelesen wird wie in Japan üblich von rechts nach links.

Foto: Dreimarketing

Natürlich kann niemand diesen Helden besser repräsentieren, als Fortunas Urgestein Andreas ’Lumpi’ Lambertz. „Die Geschichte macht einfach Sinn. Wir wollen damit zeigen, dass man im Kollektiv viel besser funktioniert.“ Die Idee hatte Boris Bartels von Dreimarketing bereits im Dezember. Doch zu dieser Zeit stand Lumpi noch in Dresden unter Vertrag. Auf die Frage, ob denn zu diesem Zeitpunkt schon klar war, dass er zurück nach Düsseldorf wechselt, gab der 33-Jährige keine Antwort. Er grinste nur. In der Saison 2008/09 war Lumpi übrigens schon als Lamberix in einem Katalog zu sehen. Als Anlehnung an die Asterix & Obelix Comics.

Die Verbundenheit zu Japan ist bei der Fortuna schon lange stark ausgeprägt. Im Vorjahr standen drei japanische Profis im Kader des Aufsteigers. „Und Takashi Usami werden wir wieder zurück nach Hause holen. Wir hoffen, am Ende der Woche die entsprechenden Verträge unterschreiben zu können“, meinte Vorstandsvorsitzender Robert Schäfer.

Natürlich hofft man, auch bei der japanischen Gemeinde ordentlich Fan-Artikel zu verkaufen. Dass der Absatz nach dem Aufstieg insgesamt angezogen hat, beweisen die Zahlen. „Wir haben in der gesamten Vorsaison 9000 Trikots verkauft. Aber allein in den vergangenen zwei Wochen haben wir von unseren neuen Trikots über 3000 Stück verkauft. Auch der bei den T-Shirts, Pullis und beim Gin sind die Zahlen deutlich nach oben gegangen“, sagt Fortunas Marketing-Chef Alex Steinforth. Das Aufstiegs-T-Shirt wurde bisher 15 000 Mal verkauft.