Musik-Festival: Begegnung mit „Fuchs & Hase“

Neues Festival startet am 21. August auf dem Treibgut-Strand.

Der erfolgreiche Auftritt von Pohlmann am Treibgut-Strand brachte die Festivalmacher auf die Idee zu ihrem Projekt.

Foto: Bischof, Andreas (abi)

Düsseldorf. Ein Strand wie das Treibgut, an dem sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen und der trotzdem nahe an der Innenstadt und dem Szeneviertel Flingern liegt, ist ein guter Ort. Gut für ein neues Festival, das anders sein will, als die bisherigen Angebote. „Es geht um Singer/Songwriter, um Urban Pop und um Texte in deutscher Sprache und das alles an einem Stand mit Pool, Bar und Grill. So etwas in dieser Konstellation ist meines Wissens bislang einzigartig“, sagt Thorsten Schaar vom Veranstalter Popversammlung.

Foto: Stephan Eppinger

Ausgangspunkt für das neue „Fuchs&Hase“-Festival war ein mit 600 Musikfans ausverkauftes Konzert mit Pohlmann vor zwei Jahren. Der übernimmt am 21. August den Auftakt an der Ronsdorfer. „Damals hat er seine letzten Lieder im Pool gesungen. Bei keinem anderen Festival kommen sich Künstler und ihr Publikum so nahe“, erklärt Schaar.

Seitdem reifte die Idee beim Düsseldorfer Boris Schimansky und seinem Kölner Kollegen Uwe Freyer, die mit Popversammlung seit zehn Jahren Konzerte veranstalten. „Mit Silbermond haben sie im Kölner Underground mit ein paar dutzend Fans begonnen. Heute spielt die Band in den großen Hallen“, sagt Schaar.

Beide sitzen mit ihrem Unternehmen direkt im Stahlwerk, den Strand vor der Haustür immer im Blick: „Da gab es den Wunsch in der eigenen Stadt etwas Eigenes auf die Beine zu stellen und beim Stahlwerk gab es direkt Zustimmung“, freut sich Schaar.

Insgesamt fünf Konzerte sind zwischen dem 21. August und dem 5. September geplant. Neun Bands stehen dort auf dem Programm. Dazu gehören neben Pohlmann auch Flo Mega, I Heart Sharks, Alin Coen Band und Wingenfelder. Als Support ist unter anderem Ponyboy aus Düsseldorf eingeplant.

„Das Projekt ist durchaus auf mehrere Jahre Jahr angelegt. Das läge auch ganz im Sinn vom Stahlwerk“, so Schaar. Die Konzerte seinen wie ein kleiner Tagetripp konzipiert. Daher öffnet der Strand auch schon drei Stunden vor Beginn seine Pforten.