Düsseldorf Neues Licht eint Weihnachtsmarkt

DMT testet „Nordlicht“ 2017 auf Schadowplatz — die IG Kö macht mit.

Die Kö soll in Zukunft im gleichen Licht erstrahlen wie die City.

Die Kö soll in Zukunft im gleichen Licht erstrahlen wie die City.

Foto: Arend

Düsseldorf. In diesem Jahr bleibt auf dem Weihnachtsmarkt vieles beim Alten, 2017 — wenn der Vertrag mit Liganova ausgelaufen ist — beginnt die Düsseldorf Marketing und Tourismus (DMT) mit der auf zehn Jahre angelegten Neugestaltung. DMT-Chef Frank Schrader geht da behutsam vor, er weiß, dass man sich beim Weihnachtsmarkt mit allzu forschen Änderungen leicht die Finger verbrennen kann. Im Wirtschaftsausschuss präsentierte er einen aktuellen Fahrplan.

Bei der schon lange diskutierten Verlängerung des Weihnachtsmarktes bis Silvester / Neujahr empfiehlt die DMT nach Befragung aller Beteiligten, es beim Ende am 23. Dezember zu belassen. Auch was die Neugestaltung der Märkte ab 2017 angeht, setzt Schrader auf die Befragung von Besuchern und Ausstellern. Ausgewählt hat man freilich schon die Agentur, die das im Zentrum stehende neue Lichtkonzept umsetzen soll. Getestet wird die weihnachtliche Illumination zunächst auf dem Schadowplatz, das Motto „Nordlicht“ soll in Form von schwebenden Lichtstäben anschaulich werden. Über den Marktplatz am Rathaus soll dann ein Licht-Lamettazelt gelegt werden, über die Flingerstraße ein Glockenhimmel, über die Schadowstraße ein Sternenschweif. Schrader: „Jeder Markt sieht ein bisschen anders aus, aber es muss klarer werden als bislang, dass sie alle zum einen Düsseldorfer Weihnachtsmarkt gehören.“ Schrader ist überzeugt, dass Licht zum einenden Element der sieben Teilmärkte taugt. Und zum besonderen Markenzeichen überregional, das zeige gerade die enorme Resonanz auf den „leuchtenden Rheinturm“.

Sehr angetan von den neuen Licht-Ideen ist die Vereinigung der Kö-Anlieger (IG Kö). Laut Schrader will sie das neue Licht (auf eigene Kosten) auf der Königsallee übernehmen, wodurch sich dann erstmals ein einheitliches Bild in der City bieten würde.

Ob und wie die Hütten neu gestaltet werden, soll mit den Schaustellern gemeinsam eruiert werden.