Theater „Geronimo“: Das neue Stück der Komödienbühne Heerdt
Düsseldorf · Am Freitag feiert das neue Stück mit sechs Laiendarstellern Premiere.
Die Komödien-Bühne in Heerdt hat ein neues Stück: Dieses Mal entführen in „Geronimo“ sechs Darsteller des Laientheaters nach Paris. Hier werden Märchen noch Wirklichkeit, jedenfalls im Paris im Saal des katholischen Gemeindezentrums Baldurstraße.
Die Stadt der Liebe dient in dem neuen Stück als Schauplatz für den Werdegang von Gerome, einem Landstreicher, gespielt von Horst Laufs. Er wird das Opfer einer Wette. Zwei Schwestern aus dem Geldadel (Sonja Zimmer und Brigitte Mockel) und ein snobistischer, reicher Besitzer einer Friseur-Kette (Christoph Isenrath) holen Gerome von der Brücke Port Neuf in die Haute-Volée, die High Society der Hauptstadt. Es wird gegeneinander gewettet, ob der Landstreicher den Aufstieg in die soziale Klasse schaffen kann oder eben nicht. Zur allgemeinen Überraschung entpuppt sich der scheinbar harmlose Mann als Tausendsassa, als ein wahres Multitalent. Jedoch besitzt er auch einen starken Freiheitsdrang, der ihn nicht so richtig im neuen Leben ankommen lässt. Bei den Angehörigen der High Society stößt er damit auf Unverständnis.
Für Siegbert Macha ist vor allem die Beziehung der Schauspieler zu ihrer Rolle von Bedeutung: „Was weißt du über dich?“ fragt er sie gerne. Macha ist seit 20 Jahren freier Theatertrainer und Regisseur von „Experimentellen Theaterstücken“. Er führt auch Regie in der Mundartbühne Schnibbeltheater und bei der Komödien-Bühne. „Er ließt aber nicht einmal die Drehbücher“ kommentiert Karl-Heinz Stoffels, Leiter der Komödien-Bühne. So bleibe sein Blick unvoreingenommen. Während der Probe hatten die Schauspieler schon einige Lacher auf ihrer Seite. Bei der Premiere wird auch der Autor des Stücks, Reiner Woop, anwesend sein.
„Geronimo“, Premiere: Freitag, 19.30 Uhr im Pfarrzentrum, Baldurstraße 24. Der Eintritt kostet 10 Euro. Mehr Informationen unter