Altstadt Polizei schnappt drei Antänzer nach Raubüberfall
Düsseldorf. Drei nordafrikanische Antänzer aus den Niederlanden und Witten waren am Sonntagmorgen nicht sehr erfolgreich mit ihrer Masche. Deshalb verloren sie offenbar die Nerven und bedrohten einen 26-Jährigen mit einem abgeschlagenen Glas.
Da sie aber schon länger von einer Zivilstreife beobachtet worden sind, klickten noch in der Nacht die Handschellen. Am Montag entscheidet ein Haftrichter über den Haftbefehl.
Laut Polizeibericht fielen die drei Nordafrikaner der Zivilstreife zwischen 4.20 und 4.50 Uhr auf, als sie versuchten, in der Altstadt Menschen mit der Antanzmasche zu bestehlen. Da das mehrmals misslang, verließen sie den beobachteten Bereich, um später mit einer vierten Person aus der Mertensgasse auf die Mühlenstraße in Richtung Heinrich-Heine-Allee zu gehen.
Dort bedrohten sie einen 26-Jährigen unter anderem mit einem abgeschlagenen Glas und schlugen ihm ins Gesicht. Dann tasteten sie ihr Opfer ab und stahlen sein Bargeld.
Noch bevor das Trio die Flucht ergreifen konnte, klickten die Handschellen und alle wurden vorläufig festgenommen.
Zwei von ihnen, bislang polizeilich in Deutschland nicht in Erscheinung getreten, kommen aus den Niederlanden. Der Dritte ist derzeit in einer Asylunterkunft in Witten gemeldet und wurde bereits mit einem Haftbefehl des Amtsgerichts Bochum (Eigentumsdelikte) gesucht. Alle werden heute einem Haftrichter vorgeführt.
