Rheinturm-Gastro: Neue Küche und neuer Teppich

Beim Küchenumbau sollen auch neue Leitungen verlegt werden - inklusive derjenigen für das Lichtspektakel "Rheinkomet".

Foto: Nikolas Golsch

Das höchste Restaurant Düsseldorfs wird aufgehübscht. Es befindet sich im Rheinturm und heißt Top 180, obwohl es sich in tatsächlich auf einer Höhe von 172,5 Metern befindet. Der Clou: Innerhalb von einer Stunde rotiert die Gastro-Fläche einmal um die eigene Achse, so dass die Gäste den ganzen Rundumblick genießen können. Allerdings ist die Restauration in die Jahre gekommen. „Die Küche stammt noch von 1982“, sagt Manfred Kornfeld, Vorstand bei der Stadttochter IDR (Industrieterrains Reisholz), die Mit-Eigentümer des Rheinturms ist. Deshalb soll bald eine neue eingebaut werden, wahrscheinlich im Januar und Februar.

Das hat einen günstigen Nebeneffekt: „Wir wollen die neue Küche nicht an die alten Leitungen anschließen, sondern neue verlegen.“ In diesem Zuge will man die etwa armdicken Stromkabel für das Lichtspektakel „Rheinkomet“, das zum NRW-Geburtstag im August zu sehen war, gleich mitverlegen. Das ist Voraussetzung dafür, dass das Farben- und Lichtspiel etwa zur Tour de France 2017 wiederholt werden kann. „Die Kosten dafür liegen bei maximal 100 000 Euro, wahrscheinlich noch darunter“, sagte Kornfeld auf WZ-Anfrage.

Bei der Küche soll es indes nicht bleiben: Auch ein neuer Teppich ist in Planung. Dies könnte dann auch dazu führen, dass das Restaurant kurzzeitig geschlossen werden muss. Für den Küchenumbau ist das freilich nicht nötig, man will sich während der Bauzeit mit der der unteren Küche — sie befindet sich im Gebäudesockel — behelfen.