Rollhockey: TuS fährt ins Sauerland

Der gleiche Gegner, völlig andere Voraussetzungen.

„Ab ins Sauerland“, lautete das gemeinsame Motto der beiden Düsseldorfer Rollhockey- Mannschaften an diesem Wochenende. Jedoch verfolgen die zwei Abteilungen des TuS Nord aus Unterrath sichtlich unterschiedliche Ziele: Während die Männer von Trainer Robbie van Dooren heute (15.30 Uhr, Hemberg-Sporthalle) die Tabellenführung in der Bundesliga verteidigen wollen, kämpfen die Damen unter Hockeylehrer Malte Nuber danach (18 Uhr) im Keller ihres Tableaus um jeden Zähler.

Die Parole der TuSler in Iserlohn ist klar: Drei Punkte müssen her. Bei einem Sieg gegen die ERG würden die Jungs von Robbie van Dooren nämlich auch nach dem kommenden Spieltag von der Tabellenspitze grüßen. Momentan steht der TuS mit drei Punkten Vorsprung oben und hat mit nur 34 Gegentoren (bei erzielten 95 Treffern) eine der besten Defensiven in der Liga. Darüber hinaus wissen die TuSler schon aus dem vergangenen Aufeinandertreffen mit Iserlohn, wie man den Gegner schlägt: Im Hinspiel ließ Düsseldorf den Sauerländern keine Chance und gewann verdient mit 6:3. Für die ERG geht es indes erneut um die Play-off-Platzierungen. Iserlohn befinden sich aktuell mit 18 Zählern und Rang sechs im Mittelfeld der Liga.

Bei der Damenmannschaft des TuS herrschen da beinahe umgekehrte Verhältnisse hinsichtlich Form und Gegner. Das Team von Malte Nuber befindet sich auch nach dem siebten Spieltag auf der Suche nach der Form des vergangenen Jahres und dümpelt seit Beginn der Saison der „Roten Laterne“ entgegen. Platz acht und ein Sieg aus sieben Spieltagen sind die Momentaufnahme. Lediglich die punktlosen Recklinghäuserinnen stehen hinter dem TuS. Gegner Iserlohn hingegen ist in der Damen-Bundesliga das Maß aller Dinge: Die Mädels der ERG führen das Tableau mit den meisten Toren und ohne Punktverlust an. Entsprechend schwierig wird es für die TuSlerinnen, die nächsten Punkte einzufahren.