Schüler gestalten wie die Profis
Es sind Flyer, die man sich gut in den Auslagen der Stadt oder in Kneipen vorstellen könnte. Die Schüler des Faches Gestaltungstechnik haben — in Gruppen oder alleine — Imageflyer für das Forum Freies Theater (FFT) entworfen.
Die Idee: Da sie selbst Zielgruppe des Theaters sind, können sie am besten einschätzen, welche Werbung wirkt.
Sema Özubulut hat sich für eine Instagram-Ästhetik entschieden. „Das ist ein Medium, das viele junge Leute nutzen, worin sie sich also auch wieder erkennen“, sagt die 19-Jährige. Sie hat Bilder vom FFT verwendet und diese mit Filtern oder anderen Zusätzen verändert.
Die Flyer, die Laurenz Kettern (17) und Alexander Pobedasch (18) mit drei weiteren Mitschülern entworfen haben, sind ein echter Blickfang. In knalligen Farben stehen dort bekannte Film- oder Serienzitate, darunter eine Reaktion, die Bezug auf das FFT nimmt. „Wir wollten einen Eyecatcher schaffen“, sagt Laurenz.
Annika Faust wollte bei ihrer Arbeit die Kunst in den Mittelpunkt stellen. Auch sie hat Szenenbilder vom FFT verwendet, die Augen der Schauspieler aber mit schwarzen Balken verdeckt. Darauf Worte wie „creative“ oder „extraordinary“. Auf der Rückseite des Flyers steht dann die Frage zum ankreuzen: „Sehen wir uns im FFT?“.
„Leider werden die Ergebnisse nicht umgesetzt“, sagt Lehrer David Körner. Man wolle als Schule den Werbeagenturen keine Arbeit wegnehmen. Im FFT sind die Ergebnisse aber ausgestellt. cas