Bürowelt in Düsseldorf Sephora eröffnet neue Zentrale in Schadow Arkaden
Düsseldorf · 60 bis 70 Mitarbeiter ziehen in den ersten Stock der Schadow Arkaden. Direkt darunter befindet sich der Flagshipstore, in dem nun besonders gut neue Ideen ausprobiert werden können.
(ale) Sephora Deutschland hat am Freitag seine neue Zentrale bezogen. 60 bis 70 Mitarbeiter der Kosmetikmarke sitzen auf 1000 Quadratmetern über dem unternehmenseigenen Flagshipstore in den Schadow Arkaden. Für den Einzug waren Rolltreppen ausgebaut und Decken eingezogen worden. Die vorgezogene Fassade ist nun durchverglast. Per Aufzug sind Büro und Geschäft verbunden. „Diese Verzahnung ist uns sehr wichtig“, sagt Geschäftsführer Björn Überschär. So könnten viele Ideen direkt ausprobiert werden. Was funktioniere, werde auf andere Stores ausgerollt. Das galt etwa für Bestellungen im Netz und Abholungen im Geschäft oder die Nutzung einer App zur Analyse der Haut eines Kunden vor einer Behandlung. Insgesamt gibt es in Deutschland sechs Stores und 17 Shops bei Galeria Karstadt/Kaufhof (wie auch an der Kö).
Das neue Büro in den Schadow Arkaden ist nach den Wünschen der Mitarbeiter gestaltet worden, die sie in Arbeitsgruppen entwickelt hatten, sagt Marketing-Direktorin Norilynn de los Reyes. Ergebnis: Es sind viele Bereiche für den Austausch geschaffen worden. Zentral ist eine große Küche mit langen Holztischen, sie öffnet sich zu einer langen mit Kissen ausgestatteten Sitzstufe. Ein Innenhof mit 100 Quadratmeter großer Terrasse steht im Sommer bereit. Zudem gibt es neben Konferenzräumen (mit Kicker) zum Großraumbüro abgetrennte Sitzecken. Das Design entspricht dem der Geschäfte. Die Säulen sind schwarz-weiß gestreift, ein Sofa in Form und Farbe eines knallroten Kussmundes steht im Empfang, Kampagnen-Plakate hängen an den Wänden.
Jan Schnatmann, Geschäftsführer der Schadow Arkaden, spricht von einem Prestigeprojekt, das modernste Anforderungen erfülle. „Solche Büros finden sich nicht häufig an der Kö.“ Mit den Mitarbeitern von Sephora und ihren Geschäftskunden könne eine neue Klientel erschlossen werden. Zudem sei es spannend, wie Büro und Verkauf neu zusammen funktionierten.