Sie bewegt sich doch
Der politische Druck ist in den letzten Monaten einfach zu groß geworden. Die Wohnungspolitik war zu einer offenen Flanke der schwarz-gelben Ratsmehrheit und der von ihr getragenen Stadtspitze geworden.
Bei jeder sich bietenden Gelegenheit warf ihr die Opposition Tatenlosigkeit vor angesichts der stetig steigender Mietpreise. Dem Ruf nach festen Quoten für geförderten Wohnungsbau setzen Oberbürgermeister Elbers und Baudezernent Bonin nun mit Investoren ausgehandelte Mietpreis-Obergrenzen entgegen.
Siehe da: Die Stadtspitze bewegt sich doch! Klar ist jetzt schon, dass der Opposition das nicht ausreichen wird. Dennoch darf sie sich einen ersten Erfolg auf die Fahne schreiben. Dass die Stadt nun ihre Möglichkeiten besser nutzt, damit Wohnungsneubau auch wirklich alle Marktbereiche abdeckt, ist ein richtiger und wichtiger Schritt.